Für die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys geht es am 20. und letzten Spieltag in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar nur noch darum, „mit einem positiven Gefühl aus der Saison zu gehen“. Sagt Laura Wey, die ihre Mission als Interimstrainerin am Sonntag (ab 15 Uhr) mit dem Gastspiel beim VSC Spike Guldental abschließt. Und mit Erfolg, der Klassenverbleib steht bereits seit dem vergangenen Wochenende fest. In der Realschulhalle Langenlonsheim geht es nur noch um die Goldene Ananas, und die ist in diesem Fall Platz sieben.
Es ist ein direktes Duell mit dem VSC, der als Achter auch nicht mehr absteigen kann. Die Hunsrückerinnen haben drei Punkte, aber auch ein Spiel weniger als die SG (24 Zähler), und können durch einen Sieg beim sieglosen Schlusslicht Mittelrheinvolleys II am Samstagabend mit den Koblenz Maifeld Volleys gleichziehen. Deren Trainerin möchte Platz sieben unbedingt behaupten: „Wir machen die lange Fahrt jedenfalls nicht, um dann zu verlieren.“
SG geht nach guter Trainingswoche optimistisch ins letzte Spiel
Im Hinspiel Mitte Dezember dominierte die SG den VSC beim 3:0 nach Belieben. „Guldental hat sich aber im Laufe der Saison gesteigert“, warnt Wey, die nach dem jüngsten 3:0 ihres Teams gegen den TV Rohrbach aber auch weiß: „Wir sind gut drauf und hatten eine gute Trainingswoche.“
Nicht mit dabei sein werden in Langenlonsheim Sabrina Dietzler, Louisa Mohr und Donna Ströher. Für die langjährige Zuspielerin, die ihre Karriere nun beendet hat, wird Sina Bruchhäuser gegen Guldental die Pässe verteilen. „Sie hat das ja zuletzt schon häufiger gemacht, ich habe vollstes Vertrauen“, sagt Laura Wey, die früher selbst Zuspielerin war.
Nach dem letzten Saisonspiel steht dann noch die Abschlussfeier Ende April auf dem Programm. Wie es sportlich mit der SG weitergeht, entscheidet sich in den folgenden Monaten bis spätestens Ende Mai.