SG verliert zu Hause 1:3
Bei Maifeld Volleys hapert’s bei der Annahme
Hier sieht es ganz gut aus, aber insgesamt haperte es bei den Koblenz Maifeld Volleys bei der Annahme.
Maximilian Mohr

Das hatte sich die SG Koblenz Maifeld Volleys anders vorgestellt, aber im Heimspiel gegen die TGM-Gonsenheim II gab es beim 1:3 nichts zu holen.

Es bleibt dabei: Gegen die Topteams in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar können die Volleyballerinnen der SG Koblenz Maifeld Volleys bis dato nicht gewinnen. Am 8. Spieltag unterlagen sie dem Tabellendritten TG Mainz-Gonsenheim II in der Polcher Maifeldhalle mit 1:3 (25:15, 13:25, 16:25, 22:25) und fielen damit auf Platz fünf zurück. Schon gegen die beiden Erstplatzierten Vallendar und Holz II hatte es keinen Punkt gegeben.

Diesmal sah es aber zumindest nach dem ersten Satz danach aus. Den hatte die SG mit 25:15 dominiert, da die Annahme und Abwehr gut funktionierten. „Wir waren deutlich besser im Spiel als Mainz“, sagte SG-Trainer Timo Höbelt. Das „böse Erwachen“ habe es dann im zweiten Durchgang gegeben, als sich die Kräfteverhältnisse umdrehten. In eigener Halle schwächelte plötzlich die Annahme der Koblenz Maifeld Volleys. „Das war so wild“, sagte Höbelt, „dass unsere Zuspielerin Donna Ströher übers ganze Feld gejagt wurde.“

Die kleinen Fehler geben den Ausschlag

Unter diesen Voraussetzungen war ein vernünftiger Spielaufbau natürlich nur selten möglich. „Wir haben zu wenig Angriffsdruck erzeugt“, meinte Höbelt und schloss in die Analyse den dritten Satz gleich ein. Auch Wechsel wie der von Maria Walther für Diagonalangreiferin Sabrina Dietzler konnten daran nichts ändern. Erst im vierten Satz wurde es, wieder mit der Startformation, besser bei der SG. Sie agierte nun wieder auf Augenhöhe mit den bislang erst einmal bezwungenen Mainzer Volleyballerinnen. Die langen Ballwechsel mehrten sich, es gab Führungswechsel und Widerstand der Gastgeberinnen bis zum Schluss. „Es war eine knappe Kiste, aber am Ende haben unsere vielen kleinen Fehler den Ausschlag für die TGM gegeben“, sagte Timo Höbelt.

Der Tiebreak wurde so verpasst – und damit auch mindestens ein Punkt, der für Platz vier gereicht hätte. Deren drei „müssen es nun gegen Rohrbach werden“, so der Coach mit Blick auf die nächste Partie. Das Gastspiel beim punktlosen Tabellenletzten steigt in knapp zwei Wochen am 8. Dezember (ab 13 Uhr) im Saarland.⋌ cr

Koblenz Maifeld Volleys: Ströher, Mohr, Larissa Dietzler, Hennoch, Linden, Sabrina Dietzler; Löcher; Dorgeist, Walther, Konrath, Hewel.

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