Fast schon typischerweise konnten die Gäste im zweiten Satz fast an den souveränen ersten Durchgang anknüpfen. „Obwohl wir mit der gleichen Formation weitergespielt haben, lagen wir auf einmal 0:6 zurück“, sah sich SSG-Spielertrainer Julian Schröder zu einer Auszeit gezwungen, die auch zunächst Wirkung zeigte. „Wir kamen auf 9:11 heran, sodass auch der Gegner eine Auszeit nahm“, erzählt Schröder. Und auch die verfehlte ihre Wirkung nicht: Ein weiterer 5:0-Lauf der Emmelshausener bedeutete die Vorentscheidung in diesem Durchgang, den die Gastgeber auch ins Ziel brachten.
„Dadurch hatten die dann Oberwasser“, berichtet Schröder von einem „bis zum 22:22 Punkt für Punkt umkämpften dritten Satz“, in dem eine Aufschlagserie von Philipp Hombach das Pendel letztlich zugunsten der Etzbacher ausschlagen ließ. „Das war dann auch der Knackpunkt“, meint Schröder, dessen Team den vierten Abschnitt noch deutlicher dominierte als den ersten. „Da haben wir wieder die Leistung abgerufen, die wir uns eigentlich über drei Sätze vorgenommen hatten“, so der Spielertrainer.
Für Etzbach spielten: Schröder, Tjart, Gerhards, Hombach, Kölschbach, Neufeld, Vargas-Orta, Aurand, Becker, Schumacher.