Letztes Spiel für den Meister
Bad Salzigs Ziel: Alle Partien gewinnen – Bliesen kommt
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Noch eine Partie steht für den TV sebamed Bad Salzig in der Volleyball-Oberliga an. Dann geht es in die Regionalliga, vorher steht aber noch das letzte Heimspiel gegen den Tabellenzweiten für den Meister an.

Vor einigen Wochen dachten viele, die Partie zwischen dem TV sebamed Bad Salzig und dem TV Bliesen würde die Meisterschaft in der Volleyball-Oberliga entschieden. Aber die ist bereits entschieden zugunsten der Bad Salziger, die nun ganz locker in das Heimspiel am letzten Spieltag am Samstag um 19.30 Uhr in der Bopparder Großsporthalle gehen können. Und das mit neun Punkten Vorsprung auf den Zweiten aus dem Saarland.

„Es ist schon charmant, dass am letzten Spieltag der Erste gegen den Zweiten spielt“, sagt Bad Salzigs spielender Co-Trainer Julius Hammes, der mit Trainerin Lisa Guillermard eine „ausgelassene Stimmung im Training“ erlebt, seit der Titel vor zwei Wochen eingetütet worden ist. Das 3:1 in Vorwoche bei Spike Guldental war auch etwas zäh, weil neben dem Spannungsabfall viel durchgetauscht wurde. Jetzt soll aber noch mal vor eigenem Publikum alles rausgequetscht werden. „Wir wollen natürlich ungeschlagen bleiben, wollen Bliesen noch mal schlagen, aber sie werden auch angefixt sein“, sagt Hammes.

„Wir wollen als Team so schnell wie möglich ins Städtchen und es dort nochmal richtig krachen lassen.“
Bad Salzigs spielender Co-Trainer Julius Hammes

Das Hinspiel ging klar mit 3:0 an Bad Salzig. Ein erneuter Sieg würde bedeuten, dass die sebamed-Volleys alle Spiele gewonnen hätten in dieser Saison und ohne Niederlage in die Regionalliga aufsteigen würden. Das solle natürlich auch noch einmal mit den Fans gebührend gefeiert werden, bevor es nach dem Spiel folgendermaßen geplant ist: „Wir wollen als Team so schnell wie möglich ins Städtchen und es dort noch mal richtig krachen lassen“, sagt Hammes. Mit dem Städtchen ist Koblenz gemeint, denn viele der Bad Salziger Spieler kommen aus der Koblenzer Ecke.

Ob vom Verband jemand kommt, um eine Ehrung vorzunehmen, ist bislang nicht überliefert, Hammes denkt eher nein. Allerdings sei das auch nicht so wichtig, viel wichtiger ist der historische Erfolg an sich. Beim letzten Akt können bis auf Ben Zerwes und Philipp Rausch alle dabei.

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