Das Führungsduo gab sich ebenfalls kein Blöße und fuhr drei Punkte ein, sodass es mit folgender Konstellation in die Winterpause geht, die für Bad Salzig am 13. Januar in Langenlonsheim beim VSC Spike Guldental endet: Ganz vorne steht Saarlouis (33 Punkte aus 12 Spielen), dann folgt Wiesbach mit 28 Zählern, aber einer Partie weniger als der Primus und Bad Salzig. Die sebamed-Volleys wiederum haben durch den Dreier vom Samstagabend bereits neun Punkte Vorsprung auf Germersheim (elf Spiele), Rang drei dürfte es also mindestens am Saisonende werden für die junge Mannschaft um Spielertrainer Julius Hammes und Trainerin Lisa Guillermard.
Dieses Team fand in Germersheim direkt gut ins Spiel. „Wir haben super begonnen“, sagte Hammes. Eine Aufschlagserie von Paul Knep, der zudem als Zuspieler eine klasse Leistung zeigte, brachte eine schnelle 5:0-Führung, über 10:2 wurde es zwar gegen Ende des ersten Satzes noch mal enger, aber die Bad Salziger holten sich diesen Durchgang genauso wie die beiden anderen. „Wir haben uns revanchiert, wie wir uns es vorgenommen hatten“, freute sich Hammes, der im dritten Satz umknickte. „Wahrscheinlich überdehnt“, lautete seine erste eigene Diagnose, „aber wir haben ja jetzt vier Wochen Pause.“ Für ihn rückte Ben Zerwes in die Mitte und machte seine Sache dort gut. Herauszuheben war auch Jan Schulz-Utermöhl (Hammes: „Er war super im Block“) und Bjarne Giersch im Angriff bei den Bad Salzigern. mb