„Wir müssen in der Rückrunde konstanter und konzentrierter spielen“, wünscht sich Mannschaftsführer Marcel Hippchen. Die Umstellung auf die Vierermannschaft in der Rheinlandliga war nicht unbedingt nach dem Geschmack der Sinziger. Im Team hatte sich mit Valentin Dietl und Oliver Charnetzki gerade ein neues unteres Paarkreuz gut etabliert, und auch die Doppel funktionierten ordentlich. Dies fiel mit den Vierermannschaften weg oder relativierte sich zumindest.
So blieben im Doppel nur Nils Damke und Marcel Hippchen mit 5:3 Erfolgen im Rahmen der Erwartungen. Ansonsten wiesen die Sinziger Doppelpaarungen durchweg negative Bilanzen auf.
Schwächen im oberen Paarkreuz
Und auch im oberen Paarkreuz schwächelte das Team etwas. Dies gilt aber ausdrücklich nicht für Nils Damke, der sich mit 11:5 Siegen erneut als zuverlässig erwies. Zum Pechvogel der Vorrunde wurde Philipp Guse mit einer ganzen Reihe unglücklicher Fünf-Satz-Niederlagen, er brachte es nur auf 2:10 Erfolge.
Auch Marcel Hippchen und Christian Ehlers blieben am unteren Paarkreuz hinter den Erwartungen zurück. Beide schlossen die Hinrunde mit 7:11 Zählern ab. Vor allen Dingen die klare 2:8-Pleite im Derby gegen Eintracht Mendig bleibt als negativer Höhepunkt der Hinrunde im Gedächtnis.
Marvin Krupp: “Gebrauchte Vorrunde"
Zufriedene Gesichter gibt es hingegen beim TuWi Adenau und unzufriedene Mienen bei Aufsteiger TTC Karla in der Bezirksoberliga. TTC-Mannschaftsführer Marvin Krupp spricht von einer „gebrauchten Vorrunde“. Mit 8:12 Zählern ist Karla jedenfalls nicht zufrieden. „Wir haben gut angefangen, dann lief aber nur wenig zusammen“, beklagt Krupp.
Große positive Ausreißer in den Einzelbilanzen gibt es nicht, höchstens noch die 6:3 Erfolge von Stefan Ockenfels und Peter Klein im Doppel. Eine positive Bilanz holte mit 8:6 Siegen lediglich Peter Klein am unteren Paarkreuz.
Für die Rückrunde viel vorgenommen
Mit je 7:11 Zählern am Spitzenpaarkreuz in der starken Liga, wo noch im althergebrachten Sechserpaarkreuz-System gespielt wird, boten Stefan Ockenfels und Ulrich Justus noch eine gute Leistung. Für die Rückrunde haben sich die Grafschafter noch einiges vorgenommen. Vor allem die knappe 7:9-Niederlage beim TTC Mühlheim III schmerzt noch.
Derweil holte der TuWi Adenau mit 10:10 Zählern dank seines großen Kampfgeistes das Beste aus der angespannten personellen Situation heraus. „Das ist ein gutes Zwischenergebnis, aber es gibt noch eine ganz lange Restsaison, der Kampf um den Klassenerhalt ist längst noch nicht entschieden“, mahnt Adenaus Mannschaftsführer Josef Berens. Die Adenauer Ergebnisse können sich sehen lassen. So etwa die 8:2 Doppelerfolge von Fabian Berens und Dirk Drengwitz. Trotz einiger Defizite beim Training erspielte sich Fabian Berens mit 13:5 Erfolgen am Spitzenpaarkreuz noch eine zufriedenstellende Bilanz.
Keine große Weihnachtspause
Hoch einzuschätzen sind auch die 4:3 Siege von Matthias Meister am mittleren Paarkreuz. Hans-Peter Berens kommt am unteren Paarkreuz auf 3:5, Routinier Josef Berens am Spitzenpaarkreuz auf 8:9.
Eine große Weihnachtspause wird es im Übrigen nicht geben. In den meisten Ligen geht es bereits am Samstag, 6. Januar, mit den ersten Spielen weiter.