Auf Niederlage folgt ein Sieg
TTC Wirges kommt dem Klassenverbleib näher
Dominic Stendebach war froh, dass er mit dem TTC Wirges wenigstens eines der beiden Heimspiele gewinnen konnte.
Marco Rosbach

Auch wenn sie sich etwas mehr erhofft hatten, brachte der Doppelspieltag in eigener Halle den Tischtennis-Oberligisten TTC Wirges seinem großen Ziel doch einen Schritt näher.

Nach der ernüchternden Niederlage gegen Finthen wollten es der TTC Wirges in der Tischtennis-Oberliga besser machen und ging wieder mit der kompletten Mannschaft in den Heimspieltag gegen die TTF Frankenthal und den TTC Berus. Das gelang aber nur bedingt. Vor dem 8:2-Erfolg gegen den TTC Berus setzte es eine 1:9-Niederlage gegen die TTF Frankenthal.

Niederlage fällt etwas zu hoch aus

Gegen Frankenthal stand es nach den Eingangsdoppeln ein 1:1 zu Buche. Statt nachzulegen, musste sich Dominic Stendebach nach hartem Kampf Routinier Peter Beranek nach fünf Sätzen geschlagen geben. Währenddessen hatte Walli Asghir-Gill gegen den starken brasilianischen JugendspielerDavi Koji Fujii keine Chance und verlor mit 0:3. Vincent Schwickert ging nach gutem ersten Satz gegen Maurice Engel ebenfalls leer aus. Da auch Janus Horn gegen Max Bury verlor, sah es zur Halbzeit beim 1:5 nicht gut aus. Auch in der zweiten Einzelrunde blieb Wirges glücklos. Stendebach hatte gegen Fujii beim 0:3 ebenfalls keine Chance, die darauffolgenden Einzel gingen allesamt im fünften Satz an die Pfälzer. „Mit etwas mehr Glück in den entscheidenden Momenten wäre hier sicherlich mehr dringewesen“, meinte TTC-Spitzenspieler Stendebach. „Die Niederlage gegen die starken Pfälzer ging jedoch in Ordnung, auch wenn sie etwas zu hoch ausgefallen ist.“

Horn bezwingt den Fünfsatzfluch

Besser machen wollte es Wirges gegen die abstiegsgefährdeten Saarländer aus Berus. Hier sprang Daniel Sporcic für den angeschlagenen Asghir-Gill in die Bresche. Die Eingangsdoppel verliefen optimal aus Wirgeser Sicht, auch in den ersten Einzeln wurde hochkonzentriert nachgelegt. Stendebach gewann ohne Probleme gegen Til Sander mit 3:0, Sporcic bezwang Jan-Philipp Becker mit 3:2. Auch Schwickert setzte sich im Eilverfahren durch, nur Horn musste sich abermals nach Führung im fünften Satz geschlagen geben, was die Stimmung durch den 5:1-Zwischenstand jedoch nur bedingt trübte. In der zweiten Hälfte ließen die Westerwälder nichts mehr anbrennen. Stendebach und Sporcic gewannen ihre Einzel im vorderen Paarkreuz und stellten auf 7:1. Die letzten beiden Einzel gingen beide über die volle Distanz, wobei Schwickert unglücklich den Kürzeren zog und Horn endlich seinen Fünfsatzfluch besiegen konnte und zum 8:2 Endstand vollendete.

„Das war ein ganz wichtiger Sieg, um sich weiter von Berus abzusetzen und die Distanz auf den Relegationsplatz zu halten“, sagte Stendebach. „Nun muss man abwarten, wie die Konkurrenten die nächsten Spiele bestreiten. Mit etwas Glück könnten wir am 30. März zu Hause gegen Klein-Winterheim den Klassenerhalt eintüten.“

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