Die Hoffnung, dass sie beim VfR Simmern die Sensation schaffen würden, mussten die Tischtennisspieler der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim schon vor dem ersten Aufschlag aufgeben.
Kurzfristig fielen bei der SG in Nicolas Flügel und Elias Mehlig beide Spitzenspieler aus, eine Virusinfektion beziehungsweise eine Magen-Darm-Erkrankung verhinderten ihren Einsatz. Zu allem Überfluss zog sich Christian Tomoski im Doppel eine Zerrung im Rücken zu, wollte zunächst ganz aufhören, spielte dann doch weiter, allerdings mit halber Kraft. „Bei den Gegebenheiten war es schon schwierig, überhaupt etwas zu holen“, sagte SG-Kapitän Kristof Bielinski. „Dann kam Kikis Verletzung noch dazu.“ Einen 8:2-Sieg hätten die Gäste benötigt, um den Simmernern die Meisterschaft in der Verbandsoberliga und den direkten Aufstieg noch zu entreißen. Die Partie endete zwar 8:2, aber zugunsten des VfR.
Relegation steigt in Berus
Etwas mehr als die beiden von Bielinski erzielten Siege hätten die Frei-Laubersheimer herausholen können, Florian Faber hätte das abschließende Einzel gewinnen können, doch zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung längst entschieden, die Luft war schon ein wenig raus. Zum Auftakt hätten Bielinski/Tomoski im Doppel für einen besseren Start sorgen können, lagen mit 2:0 Sätzen in Führung, doch die Verletzung stoppte sie. „Das Spiel hätte 4:6 ausgehen können“, sagte der SG-Spielführer. „Am Ende spielt das aber keine entscheidende Rolle. Es war lediglich schade, dass es so klar ausging, weil es im Hinspiel für beide Mannschaften ein richtiges Highlight war.“
Die Konzentration der Frei-Laubersheimer gilt jetzt der Relegationsrunde, in der sie am 4. Mai in Berus auf den gastgebenden TTC und die DJK Heusweiler treffen. Gegen die Heimmannschaft, den Viertletzten der Oberliga, sieht Bielinski seine Mannschaft auf Augenhöhe, in das Duell mit der DJK, dem Zweiten der Verbandsoberliga Saarpfalz, geht die SG als Favorit. Platz zwei würde den Frei-Laubersheimern zum Einzug in die Oberliga reichen.