„8:10 Punkte sind vernünftig“, bewertet Markus Ströher, Grenzaus 2. Vorsitzender, das bisherige Abschneiden des Aufsteigers. „Nach hinten sind wir noch nicht abgesichert, aber die Ergebnisse lassen uns optimistisch in die Rückrunde blicken.“ In der zweiten Saisonhälfte haben die Grenzauer fast alle Konkurrenten im Kampf gegen Abstieg in eigener Halle, „das könnte ein Vorteil sein“, vermutet Ströher. „Ich denke schon, dass der Klassenerhalt realistisch ist. Aber so ganz weiß man nie, was passiert. Es darf sich auch niemand verletzen.“
Beim Sieg gegen Limbach entpuppte sich Vincent Schwickert nach seiner langen Pause als Matchwinner. „Er hat im hinteren Paarkreuz beide Spiele klar gewonnen, während Nikola Grujic eines verloren hat. Das zeigt, wie stark Vincent gespielt hat“, so Ströher. Hilfreich war auch der Start ins Spiel mit zwei Doppelsiegen.
Gegen Hohberg kassierte Grenzau dann bereits die dritte 4:6-Niederlage gegen ein Topteam der Liga. „Es ist natürlich schade, so knapp zu verlieren. Allerdings ist Hohberg mit dem TSV Kuppingen auch ganz vorne“, ordnete Ströher das Ergebnis ein. Als Achillesferse machte der 2. Vorsitzende das hintere Paarkreuz aus. Hier entschieden Hohbergs Tom Schaufler und Andreas Bußhardt nicht nur ihre Einzel für sich, sondern punkteten gemeinsam auch im Doppel.
Während im vorderen Paarkreuz Nils Hohmeier, der in der Vorsaison noch zum Grenzauer Bundesligakader zählte, nur eines seiner beiden Einzel gewinnen konnte, punktete der junge Tobias Sältzer doppelt. „Tobi hat vorne eine gute Hinrunde gespielt mit einer Bilanz von 10:8“, sagt Ströher. „Das ist eine super Leistung von ihm und zeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist und in der Liga sehr gut mithalten kann.“ Ein Grund für Grenzau, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen, war auch die Entwicklung des Ausnahmetalents aus Mündersbach. Sältzer, der im Bundesleistungszenttrum in Düsseldorf trainiert, sollte im eigenen Verein die Chance bekommen, im Seniorenbereich den nächsten Schritt zu machen. Bis jetzt geht die Rechnung voll auf.
TTC Zugbrücke Grenzau II – TV 06 Limbach 7:3. Nils Hohmeier/Tobias Sältzer – Christoph Wagner/Jakub Piwowar 11:5, 11:7, 7:11, 11:3; Nikolas Grujic/Vincent Schwickert – Christian Schleppi/Pavel Sokolov 13:15, 11:6, 11:9, 11:13, 11:7; Hohmeier – Wagner 11:9, 11:2, 11:6; Sältzer – Schleppi 11:2, 3:11, 9:11, 10:12; Grujic – Piwowar 11:9, 11:7, 15:17, 11:9; Schwickert – Sokolov 11:9, 12:10, 11:9; Hohmeier – Schleppi 7:11, 5:11, 6:11; Sältzer – Wagner 11:6, 6:11, 11:4, 11:8; Grujic – Sokolov 12:10, 10:12, 7:11, 3:11; Schwickert – Piwowar 11:4, 11:1, 11:3.
TTC Zugbrücke Grenzau II – TTSF Hohberg 4:6. Nils Hohmeier/Tobias Sältzer – Kestutis Zeimys/Sven Happek 11:5, 6:11, 6:11, 11:4, 11:8; Nikola Grujic/Vincent Schwickert – Tom Schaufler/Andreas Bußhardt 7:11, 7:11, 9:11; Hohmeier – Happek 11:9, 12:10, 11:5; Sältzer – Zeimys 13:11, 11:8, 11:9; Grujic – Bußhardt 13:11, 11:9, 8:11, 6:11, 8:11; Schwickert – Schaufler 1:11, 9:11, 6:11; Hohmeier – Zeimys 6:11, 11:5, 7:11, 8:11; Sältzer – Happek 11:7, 11:3, 5:11, 11:7; Grujic – Schaufler 11:5, 7:11, 8:11, 11:5, 9:11; Schwickert – Bußhardt 12:10, 6:11, 11:5, 5:11, 8:11.