Der VfR Simmern schickt sich an, bis zum letzten Spieltag der Tischtennis-Verbandsoberliga ein gewichtiges Wort um den Aufstieg in die Oberliga mitsprechen zu können. Gegen den Vorletzten TTC Wirges ll siegte man am Samstagnachmittag 10:0, um danach gegen den starken Vierten TuS Weitefeld-Langenbach mit 7:3 die Oberhand zu behalten. Ganz starke 24:2 Zähler bedeuten Rang zwei hinter der punktgleichen TTG Mündersbach/Höchstenbach.
Simmerns Mannschaftsführer Justin Seckler analysierte beide Begegnungen kurz: „Wirges musste ohne Brett eins und zwei spielen, das Spiel lief irgendwie relativ sicher durch für uns.“ Sicher durchlaufen hieß im Klartext, dass Simmern in zehn Partien lediglich zwei Sätze abgab.
Kracher gegen Mündersbach am 22. März
Beim 7:3 gegen Weitefeld war es dann ungewohnterweise dreimal Markus Streicher, der dem Gegner gratulieren musste. An der Seite von Seckler im Doppel (2:3) und in beiden Einzeln (1:3, 2:3) zog er den Kürzeren. „Markus hat definitiv nicht schlecht gespielt, seine Gegner Paul Richter und Phil Schweitzer waren beide gegen Markus richtig, richtig gut drauf“, klärte Seckler auf. Insgesamt gesehen war es von der Mannschaftsleistung her eines der besten Spiele, die wir bisher hatten. Gut, der 10:0-Sieg im Hinspiel war heftig – aber heute war mehr Druck drauf und Weitefeld hat stark aufgespielt.„
Kader-Rückkehrer Mandar Hardikar machte da weiter, wo er 2024 aufgehört hatte, satzverlustfrei (18:0) bestritt er seinen Tischtennis-Samstag. „Mandar war einfach zu gut, da gab es von den Gegnern nur Anerkennung.“ Ein weiterer Aspekt freute Seckler besonders: „Es waren heute immerhin nochmal 20 Leute als Zuschauer da, sodass bisschen Stimmung in der Halle war. Das hat auf jeden Fall Lust auf Mehr gemacht.“ Mehr – das sind fünf ausstehende Spiele, darunter die Kracher gegen den Primus Mündersbach/Höchstenbach (24:2 Punkte) am 22. März und dem Dritten Frei-Laubersheim (24:4 Punkte) am 12. April. In den beiden Heimspielen entscheidet sich dann wohl alles.