Tischtennis: SG ist ebenso zweimal gefordert wie der klassentiefere TTC Karla - Für Niederlützingens Probleme gibt es Gründe
SG Sinzig geht Doppel-Aufgabe mit gebotenem Ernst an – Niederlützinger Probleme haben ihren Grund

Kreis Ahrweiler. Vor einer Doppelaufgabe steht die SG Sinzig/ Ehlingen am Samstag in der Tischtennis-Rheinlandliga. Zunächst stellt sich am Samstag ab 14.30 in der Jahnhalle die Reserve des TuS Weitefeld/Langenbach vor, dann sind ab 18 Uhr die TTF Oberwesterwald zu Gast.

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„Das sind völlig offene und auch sehr wichtige Spiele“, sagt Mannschaftsführer Marcel Hippchen. Das Sinziger Team geht dabei in seiner Standardaufstellung an die Tische und nimmt beide Aufgaben entsprechend ernst: „Angesichts der Leistungsdichte in der Liga sind alle Spiele wichtig – außer vielleicht die gegen Top-Favorit TTC Mühlheim“, ergänzt Hippchen.

Vor einer Doppelaufgabe steht in der Bezirksoberliga auch der TTC Karla. Der tritt am Samstag zunächst ab 14 Uhr beim TTC Mühlheim II und gastiert dann am Sonntag ab 12 Uhr im Derby bei Eintracht Mendig II. Obwohl es auf der Grafschaft zurzeit kaum Verletzungs- oder Personalprobleme gibt, haben Marvin Krupp und sein Team vor dem Gastspiel bei der Reserve des TTC Mühlheim gehörigen Respekt. Denn die Mülheimer Reserve hat ihre bisherigen drei Spiele allesamt klar gewonnen. Mit 29:1 Spielen rangiert sie folglich auch auf dem ersten Platz. Und nun droht eben auch den Grafschaftern eine deutliche Niederlage. Ein wenig optimistischer kann der TTC da schon danach die Auswärtspartie bei der Reserve der Mendiger Eintracht angehen.

Adenau ist derzeit Letzter

Gegen diesen Gegner geht es auch für die Ligakollegen vom TuWi Adenau. In der Sporthalle des Gymnasiums erwarten die Adenauer am Samstag ab 19 Uhr die Mendiger Reserve. Mit 0:4 Zählern ist der TuWi zurzeit Tabellenletzter. Doch nach einer kleinen Pause scheint es so, als ob die gröbsten Personalprobleme in der Eifel überwunden wären.

Doppelt gefordert ist in der Bezirksliga auch der FC Niederlützingen. Der vermeintliche Top-Favorit ist bisher eher etwas verhalten in die Saison gestartet. Eine mögliche Erklärung dafür: Der Gesamtverein mit seiner großer Jugendabteilung ist seit Saisonbeginn von der Sperrung der heimischen Lavahalle betroffen. Die ist derzeit wegen statischer Mängel geschlossen. Eine Entwicklung, die den Verein völlig überraschend traf und eine Suche nach Ausweichmöglichkeiten auslöste. So fanden die Heimspiele teilweise in Wassenach teilweise im Sportzentrum Brohltal in Niederzissen statt.

Heimvorteil entfällt

Der Heimvorteil der Lavahalle entfiel in jedem Fall komplett. Am Wochenende wartet nun auch gleich ein schweres Programm. Am Freitag ab 20 Uhr gastiert Niederlützingen beim Geheimfavoriten der Liga, dem TuS Kehrig. Am Samstag ab 20 Uhr folgt dann ein weiterer Härtetest beim Tabellenvierten TTC Rheinbrohl.

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