Die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim hat ihr Endspiel um die Meisterschaft in der Tischtennis-Verbandsoberliga, die Begegnung am heutigen Samstag, 14 Uhr, bei Tabellenführer VfR Simmern ist allerdings kein Duell mit gleichen Chancen.
Weil die SG nicht nur zwei Punkte hinter ihren Gastgebern zurückliegt, sondern auch das um acht Zähler schlechtere Spielverhältnis hat, muss sie mindestens 8:2 gewinnen, um den Simmerern noch Platz eins und den direkten Aufstieg zu entreißen. „Obwohl es fast eine mission impossible ist, rechnen wir uns noch etwas aus“, sagt der Frei-Laubersheimer Spielführer Kristof Bielinski. „Wir wissen aber um die Schwere der Aufgabe.“
„In normaler Besetzung und bei normaler Leistung sollte es eine sehr schwierige Aufgabe sein.“
Kristof Bielinski
Der VfR ist ungeschlagen und hat lediglich zweimal unentschieden gespielt, einen der beiden Punkte gab die Mannschaft, in der auch der beim MTV Bad Kreuznach ausgebildete Justin Seckler spielt, beim 5:5 in der Hinrunde in Winzenheim ab. Bielinski ist klar, dass ein Wunder in Simmern nur gelingen kann, wenn die Gastgeber sich zu sicher fühlen oder nicht in ihrer Stammformation antreten. „In normaler Besetzung und bei normaler Leistung sollte es eine sehr schwierige Aufgabe sein“, sagt der SG-Kapitän.
Für seine Mannschaft geht es aber weiter, sollte der unwahrscheinliche Fall eines so deutlichen Sieges nicht eintreten. Als Zweiter würden die Frei-Laubersheimer am 4. Mai an der Relegationsrunde zur Oberliga teilnehmen. Mit einer starken Leistung in Simmern will sich die SG den nötigen Rückenwind für diese Dreierausscheidung um zwei freie Plätze verschaffen. „Ein Unentschieden wäre schon gut“, sagt Bielinski. „Schließlich ist der VfR die beste Mannschaft der Liga.“ Mit diesem Ergebnis war sein Team schon im Hinspiel zufrieden, es würde ihm auch ein gutes Gefühl für die kommende Aufgabe geben. Zunächst aber versuchen die Frei-Laubersheimer in ihrer derzeit stärksten Aufstellung mit Nicolas Flügel, Elias Mehlig, Christian Tomoski und Bielinski das Unmögliche doch möglich zu machen.