Finale in Langenlonsheim
SG Frei-Laubersheim holt den Verbandspokal
Schnappt sich mit der SG Frei-Laubersheim den Pokalsieg: Nicolas Flügel.
Klaus Castor

In Langenlonsheim richtete der TTC Laubenheim die Endrunde des Tischtennis-Pokals aus. Der Sieg in der höchsten Kategorie blieb im Kreis Bad Kreuznach. Die SG Frei-Laubersheim gewann.

Elf Jahre nach ihrem letzten Erfolg im Cupwettbewerb gewannen die Tischtennisspieler der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim erneut die A-Klasse des Verbandspokals und qualifizierten sich für den Deutschland-Pokal, der im Juni in Hessen ausgetragen wird.

Im Endspiel in Langenlonsheim setzten sich Nicolas Flügel, Elias Mehlig und Merlin Keller nach 2:3-Rückstand mit 4:3 gegen den FSV Mainz 05 IV durch, nachdem sie zuvor im Viertelfinale den VfL Oberbieber mit 4:1 und in der Vorschlussrunde den TuS Weitefeld mit 4:2 ausgeschaltet hatten. „Wir hatten Bock auf diese Spiele“, sagte SG-Sprecher Flügel. „Unser Ziel war auch zu gewinnen, zumal es für uns so etwas wie ein Heimspiel war.“ Gegen Oberbieber gab Keller die Eingangspartie ab, nach Flügels Ausgleich sorgte Mehlig mit seinem Sieg über Thomas Bauer, dem er in den Punktspielen zweimal unterlegen war, für die Vorentscheidung. „Das war gut“, sagte der Teamsprecher. „Damit hatten wir direkt einen Puffer.“ Das Doppel Flügel/Mehlig und erneut Flügel sorgten für klare Verhältnisse.

Starke Doppel-Leistungen

Im Halbfinale wäre der TuS fast zum Stolperstein geworden. Die Weitefelder hatten ihren stärksten Spieler auf Position drei gesetzt, er hätte im abschließenden Einzel den Siegpunkt für sein Team setzen können. Doch Flügel mit einem Fünf-Satz-Erfolg und Mehlig in einem ebenfalls umkämpften Spiel sorgten für das vorzeitige Ende. Wie schon gegen den TuS gerieten die Frei-Laubersheimer auch gegen die 05er mit 1:2 in Rückstand, Flügel/Mehlig egalisierten erneut. „Wir haben relativ gut Doppel gespielt“, sagte der SG-Sprecher. „Das war ausschlaggebend.“ Durch Flügels einzige Niederlage in der Endrunde geriet sein Team allerdings erneut ins Hintertreffen, Mehlig und Keller retteten den Sieg. Damit verschafften sich die Frei-Laubersheimer Rückenwind für die Relegationsrunde zur Oberliga am Sonntag. „Es war gut, vorher noch einmal zu spielen“, sagte Flügel. „Eine Generalprobe war es nicht, dafür waren die Gegner nicht stark genug."

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