Das ist knapp gewesen: Sein Heimspiel gegen den nun Vorletzten Sportfreunde Nistertal gewann der Tabellenzweite VfR Simmern in der Tischtennis-Verbandsoberliga hauchzart nur mit 6:4. Nistertal steht nun bei 4:20 Punkten, Simmern bei 20:2 Zählern, Tabellenführer Mündersbach hat zwei Punkte und ein Spiel mehr.
Dass Quervergleiche gerade im Tischtennissport schwierig sind, wurde am Samstag wieder eindrucksvoll bewiesen. Ehe man gegen den VfR Simmern an die Platte trat, traf Nistertal Stunden zuvor auf den Dritten, die SG Frei-Laubersheim. Nistertal unterlag 0:10, holte insgesamt nur vier Sätze. Dasselbe Quartett machte den Kreisstädtern das Leben ab 18 Uhr aber so richtig schwer. Mannschaftsführer Justin Seckler gab Einblick in den Spielverlauf: „Da haben wir uns noch einmal durchgekämpft. Es begann schon damit, dass Markus Streicher und Arvid Kammann schnell das erste Doppel verloren. Tobias Henrich und ich mussten uns bis in den fünften Satz strecken, um zu gewinnen.“ Es stand also 1:1 und ein gutes Gefühl wollte sich nicht so recht einstellen beim Heimteam.
Beim 4:4 wird es richtig eng
Inmitten von zwei Siegen von Streicher und einem souveränen 3:0-Erfolg von Seckler musste Henrich zweimal und Kammann einmal den Westerwälder Gegnern gratulieren. 4:4 – Spannung pur. Nach Verlust des ersten Satzes gewann Seckler gegen Felix Binge in einem engen Match noch 3:1, Kammann bezwang mit dem gleichen Resultat Felix Beib. „Arvid hatte im ersten Spiel etwas Pech, hätte da genauso gut gewinnen können“, lobte Seckler sein Brett vier nach dessen Schlusserfolg zum 6:4. „Nach dem Spielverlauf sind wir megafroh, dass wir die zwei Punkte geholt haben, nächste Woche geht es dann wieder mit Mandar ran“, erinnerte Seckler an das schmerzlich vermisste Brett zwei, den Inder Mandar Hardikar, der dann den Rest der Saison zur Verfügung steht. Am nächsten Samstag steht für den VfR ein Doppelspieltag an. Ab 14.30 Uhr empfängt Simmern nacheinander Abstiegskandidat Wirges II und den Vierten Weitefeld-Langenbach.