SG Frei-Laubersheim gefordert
Im Saarland um den Oberliga-Aufstieg
Am Sonntag können sich Kristof Bielinski (vorne) und Christian Tomoski von der SG Frei-Laubersheim in die Oberliga spielen.
K.F. Schmitt. B&P Schmitt

Spielt in der nächsten Saison neben dem TTC Kirn noch ein zweites Team aus dem Kreis Bad Kreuznach in der Tischtennis-Oberliga? Die SG Frei-Laubersheim muss dazu die Relegation überstehen.

Mit zwei Kleinbussen fahren die Tischtennisspieler der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim am Sonntag nach Berus. Begleitet wird der sechsköpfige Kader von mindestens doppelt so vielen Fans, die das Team in der Relegationsrunde zur Oberliga unterstützen wollen.

Um 10 Uhr sind die Frei-Laubersheimer zunächst nur Zuschauer, weil in der ersten Partie ihre saarländischen Konkurrenten, der gastgebende TTC und die DJK Heusweiler, aufeinandertreffen. „Das ist auch okay so“, sagt SG-Spielführer Kristof Bielinski. „Unsere Anreise ist doch sehr weit.“ Um 13 Uhr trifft seine Mannschaft zunächst auf den Verlierer der Auftaktbegegnung und kann mit einem Sieg den Aufstieg bereits perfekt machen. Weil zwei Plätze in der Oberliga zu vergeben sind, wäre das Team, das zweimal verloren hat, außen vor, die abschließende dritte Partie um 16 Uhr wäre bedeutungslos.

Auch Altmeister Holger Schwierz steht bereit

„Wir glauben, dass wir eine Mannschaft schlagen können“, geht Bielinski den Saisonhöhepunkt zuversichtlich an. Wer der leichtere Gegner ist, das Team aus Berus, das als Viertletzter der Oberliga um den Klassenverbleib kämpft, oder der Zweitplatzierte der Verbandsoberliga Saarpfalz, kann er schwer einschätzen, tippt aber eher auf die Heusweilerer. Welche vier Spieler die SG ins Rennen schickt, will sie vor Ort entscheiden, gesetzt sind Nicolas Flügel und Elias Mehlig. Heißer Kandidat für die dritte Position ist Christian Tomoski, Bielinski selbst oder Merlin Keller sind als Nummer vier vorgesehen. Sollte es Ausfälle geben, stünde noch Holger Schwierz zur Verfügung.

Als bestes Doppel der Verbandsoberliga sollen Flügel/Mehlig zu einem guten Start beitragen, die zweite Formation werden voraussichtlich Bielinski/Tomoski bilden, weil auch sie gut harmonieren. Beim von Flügel, Mehlig und Keller am vergangenen Sonntag errungenen Erfolg im Verbandspokal sammelten drei SG-Spieler Spielpraxis und stärkten auch ihr Selbstbewusstsein. „Das hat uns noch einmal einen Push gegeben“, sagt Bielinski.

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