„Trotzdem ist die erste Saisonhälfte viel besser gelaufen als erwartet“, sagte Johnas Henrich, der Spielführer des Aufsteigers. Er ergänzte: „Wir können zufrieden sein.“ Auch im x-ten Anlauf gelang den Kirnern beim Angstgegner in Nistertal kein Sieg. „Wir können in dieser Halle einfach nicht gewinnen“, sagte Henrich und fügte an: „Zu Hause sieht es gegen diesen Gegner stets anders aus.“
Punkte sammelten lediglich Szymon Kulczycki und Steven Poensgen sowie das Doppel Eugen Mauter/Kulczycki. Völlig leer gingen im Einzel Henrich und Mauter aus. „Ein 0:4 im hinteren Paarkreuz ist ziemlich schlecht“, räumte der Spielführer ein. „Aber die Sätze waren häufig eng.“ So führte beispielsweise Mauter gegen Felix Beib in allen drei Sätzen, verlor sie aber jeweils in der Verlängerung und kassierte so eine sehr unglückliche Niederlage.
Im zweiten Spiel wurden die Befürchtungen Henrichs wahr, denn der abstiegsbedrohte SV Windhagen bot zum erst zweiten Mal in dieser Saison Ingo Hansens auf. Der Windhagener Spitzenspieler war mit zwei Siegen wesentlich am Erfolg seiner Mannschaft beteiligt.
Einen Teil der Schuld an der Niederlage nahm Henrich auf die eigene Kappe, hatte er doch gegen Janek Sprengart 2:0 geführt und sowohl im vierten als auch fünften Satz Matchbälle vergeben. „Das hat den Ausschlag gegeben, dass es nicht 5:5 ausgegangen ist“, sagte der Spielführer. Poensgen, der ebenfalls nur mit zwei Punkten Unterschied im entscheidenden Durchgang verlor, nahm er dagegen in Schutz. „Steven hat sich im Doppel verletzt“, sagte Henrich und ergänzte: „Ich dachte, er würde seine Einzel schenken. Deshalb wäre es eine Überraschung gewesen, wenn er trotz der Verletzung gewonnen hätte.“
Immerhin, einen Rekord behielten die Kirner: Kulczycki/Mauter waren auch in Windhagen im Doppel erfolgreich und beendeten damit die Hinrunde ungeschlagen. Die weiteren Punkte im Westerwald steuerten im Einzel Kulczycki, Henrich sowie Mauter bei. ga