Tischtennis: VfL muss sich Windhagener Reserve mit 2:9 beugen - Bezirksoberligist Himmighofen überrascht Tabellenzweiten VfL Kirchen
Herbstmeister Windhagen II ist für die Nastätter eine Nummer zu groß

Rhein-Lahn. Die SG Untere Lahn hat in der Tischtennis-Bezirksliga die Hinrunde ohne Fehltritt abgeschlossen. Der TuS Himmighofen sendete in der Bezirksoberliga im Kampf um den Klassenverbleib en ein bemerkenswertes „Lebenszeichen“. Die beiden höherklassigen Teams des VfL Nastätten unterlagen indes zum Ende der Halbserie – sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern.

Verbandsoberliga Frauen

VfL Nastätten – ASG Altenkirchen 4:6. Erneut verkauften sich die Nastätter Damen gut, mussten sich dem Herbstmeister aber letztlich knapp geschlagen geben. Zwischenzeitlich stand es schon 1:5 aus Sicht der Gastgeberinnen, die sich aber zurück kämpften. Im letzten Spiel des Abends machte das favorisierte Team aus dem Westerwald dann aber doch noch alles klar. Für die VfL-Punkte sorgten: Anna Bilo (2), Leslie Facklam und Ulrike Hungerbühler.

Mit 4:6 Punkten belegt der VfL Nastätten zum Ende der Hinrunde den vierten Tabellenplatz.

Verbandsliga

VfL Nastätten – SV Windhagen II 2:9. Das Bittere für den VfL war weniger die erwartbare Niederlage gegen den Herbstmeister, sondern vielmehr die Ergebnisse der Konkurrenz. Alle Mitabstiegs-Kandidaten punkteten unterdessen. Weitefeld-Langenbach II bekam gar zwei Zähler geschenkt, da der Gegner nicht zum Spiel antrat.

Die Geschichte des Spiels gegen Windhagen ist schnell erzählt: Der überlegene Herbstmeister von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze war einfach eine Nummer zu groß, lediglich Thomas Fuchs und Jan Hendrik Baltzer im Doppel sowie Julia Minor im Einzel konnten punkten.

„Heute haben wir uns gegen die stärkste Mannschaft der Liga nicht schlecht verkauft und waren in einigen Spiel dran – auch wenn wir unter dem Strich natürlich keinerlei Chance hatten. Windhagen ist aber auch nicht unser Maßstab“, so das Fazit von Abteilungsleiter Manuel Lenz. „Insgesamt können wir mit der Hinrunde zufrieden sein. Wir sind als absoluter Außenseiter gestartet und haben nach wie vor die Chance, den Klassenerhalt zu packen. Dafür werden wir in der Rückrunde alles geben.“

Der Rückstand für den VfL (Neunter mit 5:15 Punkten) auf das rettende Ufer beträgt nun allerdings schon drei Zähler. Keine einfache Aufgabe für das neue Jahr.

Bezirksoberliga Herren

TuS Himmighofen – VfL Kirchen 9:7. Ein eminent wichtiger Sieg gelang den Himmighöfern, gegen den Tabellenzweiten von der Sieg feierte das Schlusslicht einen überraschenden Erfolg. Von Anfang an war es ein Vergleich auf des Messers Schneide. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Die letzten beiden Spiele endeten jeweils denkbar knapp mit nur zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz zugunsten des TuS Himmighofen. Punkte der Gastgeber: Björn Stötzer / Jens Sommer (2), Stötzer, André Reuscher, Sommer (2), Steffen Peiter, Christian Wenn und Dirk Schulze.

„Himmighofen ist nicht tot, sondern quicklebendig“, sagte Spitzenspieler Björn Stötzer nach dem Sieg. „Wir haben vor allem kämpferisch überzeugt. Gerade in den letzten beiden Matches war das Spielglück auch mal auf unserer Seite. Es werden sich in der Rückrunde noch einige wundern. Wenn wir mit dem Rückhalt der Zuschauer bei unseren zahlreichen Heimspielen so weiter kämpfen, dann steigen wir nicht ab.“

Das Unternehmen Klassenverbleib wird allerdings trotz dieses Erfolgserlebnisses für den TuS Himmighofen ein überaus hartes Stück Arbeit sein, denn mit 3:13 Punkten fehlen aktuell bereits fünf Zähler auf die Nichtabstiegszone.

Bezirksliga Ost

VfL Dermbach – SG Untere Lahn 3:9. Einen deutlichen Erfolg landete die SG gegen den abstiegsgefährdeten VfL Dermbach und vollendete damit die Hinrunde mit 18:0 Punkten makellos.

Dabei ging es am Anfang recht knapp zu – bis zum 4:3-Zwischenstand war es ein enges Spiel mit stetigem Hin und Her. Ein knapper Fünf-Satz-Sieg im hinteren Paarkreuz war laut Spitzenspiele Markus Mandry der „Dosenöffner“. Anschließend gaben die Kombinierten aus Nievern und Fachbach kein Spiel mehr ab.

„Ein letztlich souveräner und deutlicher Sieg. Mit 18:0 Punkten haben wir unser erstes Ziel auf dem Weg zum Aufstieg erreicht“, so Mandry, der an der Heller selbst gar nicht mit von der Partie war. SG-Punkte: Nico Wollschlag/Philipp Wallroth, Marco Noetzel/Björn Hies, Wollschlag (2), Philipp Wallroth, Noetzel (2) Oliver Himmighofen und Björn Hies.

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