Durch den deutlichen Heimsieg gegen die Pfälzer hat der Tabellenfünfte sein Punktekonto auf 14:14 Zähler ausgeglichen. „Die Ausgangslage vor dem Spiel war schon ganz gut für uns“, meinte Grenzaus erfahrener Spitzenspieler Jörg Schlichter. „Wir haben mit kompletter Kapelle gespielt, während bei Frankenthal zwei Leute gefehlt haben.“
Angesichts der 3:7-Niederlage, die sie in der Hinrunde in Frankenthal einstecken mussten, reagierten die Westerwälder auch taktisch und stellten die Doppel um. Schlichter spielte diesmal mit Tobias Sältzer zusammen, die Grujic-Brüder Nikola und Aleksandar bildeten das zweite Doppel. „Das hat sich im Nachhinein als kluger Schachzug erwiesen“, fühlte sich Schlichter bestätigt. „Wir haben beide Doppel gewonnen, da lief die Partie ganz anders im Vergleich zur Vorrunde.“
Schlichter und Sältzer legten im vorderen Paarkreuz recht klare Siege nach und schraubten die Führung auf 4:0 hoch, sodass nach dem Dreisatzerfolg von Nikola und dem hart erkämpften Fünfsatzsieg von Aleksandar Grujic gegen den „extremen Materialspieler Peter Beranek“ (O-Ton Schlichter) schon klar, dass die beiden Punkte diesmal an die Grenzauer gehen.
TTC Zugbrücke Grenzau II – TTF Frankenthal 10:0. Jörg Schlichter/Tobias Sältzer – Thiago Pradella/Horst Geyer 11:8, 11:5, 13:11; Nikola Grujic/Aleksandar Grujic – Christian Stofleth/Peter Beranek 10:12, 11:4, 11:8, 11:7; Schlichter – Stofleth 13:11, 11:5, 12:10; Sältzer – Pradella 11:4, 11:9, 9:11, 11:7; N. Grujic – Geyer 11:7, 11:6, 11:6; A. Grujic – Beranek 8:11, 11:6, 8:11, 11:4, 12:10; Schlichter – Pradella 13:11, 7:11, 12:10, 11:4; Sältzer – Stofleth 11:7, 11:7, 7:11, 11:7; N. Grujic – Beranek 7:11, 5:11, 11:8, 13:11, 11:6; A. Grujic – Geyer 11:5, 8:11, 11:7, 11:0.