Verbandsoberliga Männer
TuS Weitefeld-Langenbach – VfR Simmern 9:4. Ob Simmern zuvor am selben Tag beim 9:4 gegen Wirges II zu viele Körner gelassen hatte? Jedenfalls behielten die Weitefelder in dieser Deutlichkeit „eher überraschend“ die Oberhand, fand auch Mannschaftsführer Jonas Röhrig, für den im vorderen Paarkreuz Thomas Becker „ganz groß hervorzuheben“ war. Der Routinier ließ vor allem mit seinem Fünf-Satz-Sieg gegen VfR-Einser Markus Streicher aufhorchen. „Thomas hatte schon 2:1 geführt, Matchbälle vergeben, dann im fünften Satz Matchbälle abgewehrt“, erzählte Röhrig vom nervenaufreibendsten aller Duelle. Auch Paul Richter zwang Streicher in den Entscheidungssatz, ging am Ende aber leer aus. Den Rest erledigten in Einzelrunde zwei die Jungs in der Mitte. Hier lag Phil Schweitzer bereits mit 0:2 hinten, ehe er Holger Schwierz noch bezwang. Über die volle Distanz ging auch Felix Meyer, der im fünften Satz schon mit 4:9 zurücklag, ehe er mit sieben Punkten am Stück den Heimsieg gegen den Tabellenführer perfekt machte. (Zu den Einzelergebnissen)
TuS Weitefeld-Langenbach – TTG Daun-Gerolstein 2:9. „In der Form, wie die Fünf-Satz-Spiele gegen Simmern noch für uns liefen, gingen diesmal alle an den Gegner“, brachte Röhrig das Sonntagsspiel auf den Punkt. Weil Thomas Becker wie angekündigt pausierte und hinten gleich zwei Spieler aus der Reserve aushelfen musste, war von vornherein „abzusehen, dass es schwierig wird“, wusste Röhrig. „Aber nach dem Spielverlauf war doch einiges mehr drin gewesen.“ In den Einzeln gingen etliche Sätze in die Verlängerung, was in Summe zu vier Fünf-Satz-Krimis führte, die allesamt die Gäste für sich entschieden. Als „Knackspiele“ bezeichnete Röhrig die parallel laufenden Einzel von Andreas Greb und Roman Rosenfeld. Greb lag im entscheidenden Durchgang schon recht klar vorne, ehe er doch noch unterlag, und Rosenfeld gab eine 2:0-Satzführung noch ab. „Holen wir diese Spiele, gleichen wir zum 4:4 aus“, wusste Röhrig. (Zu den Einzelergebnissen)
Verbandsoberliga Frauen
ASG Altenkirchen – VfR Simmern 8:2. Unerwartet einseitig verlief das Gipfeltreffen der beiden bis dato punkt- und spielgleichen Teams, was jedoch damit zu tun hatte, dass Simmern ohne ihre beiden Besten angetreten war. Während die etatmäßige Nummer zwei Sabine Schneider beruflich verhindert war, wird Spitzenspielerin Stephanie Magel in dieser Runde gar nicht mehr zum Einsatz kommen. Sie erwartet im Frühjahr Nachwuchs. „Für uns ist das natürlich gut gelaufen“, bezog sich ASG-Mannschaftsführerin Yvonne Heidepeter nicht nur auf die Zusammensetzung beim Gegner, sondern auch auf das, was die Altenkirchenerinnen daraus machten. „Jede von uns hat ein Spiel gewonnen“, freute sich Heidepeter. Während die Kreisstädterinnen im vorderen Paarkreuz nichts anbrennen ließen, war nur im hinteren Paarkreuz gegen Simmerns Anja Tezcan in den Einzeln nichts zu holen. (Zu den Einzelergebnissen)