Tischtennis-Verbandsoberliga: Schwerer Start - VfR Simmern 8:8 und 9:2
Ersatzgeschwächte Dichtelbacher verlieren 0:9, Simmern mit 8:8 und 9:2
Dichtelbachs Arturo Pastoriza (vorne, im Hintergrund sein Teamkollege Joel Mähringer) und sein TuS mussten zum Auftakt ersatzgeschwächt als Aufsteiger eine glatte 0:9-Niederlage gegen Daun-Gerolstein einstecken. Foto: B&P Schmitt
B&P Schmitt

Der Start in die Tischtennis-Verbandsoberliga hat dem Aufsteiger TuS Dichtelbach eine klare Heimniederlage gegen Daun-Gerolstein eingebracht, das allerdings ersatzgeschwächt. Der VfR Simmern spielte gegen die Dauner unentschieden und besiegte Mündersbach-Höchstenbach.

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TuS Dichtelbach – TTG Daun-Gerolstein 0:9. Knappe zwei Stunden nur dauerte das Debüt der Dichtelbacher in der Verbandsoberliga, dann stand am Samstagabend in der Römerhalle das doch deftige 0:9 gegen die favorisierten Gäste fest. Die Dauner hatten zuvor nach vier Stunden das 8:8 in Simmern geholt.

Was für die Dichtelbacher drin gewesen wäre, hätte man in Bestbesetzung gespielt, ist die Frage. Fakt ist, dass mit Nico Ballbach, Tobias Weber und Torsten Musshoff fehlten gleich drei nominelle Stammspieler ausfielen; sie wurden durch Matthias Emmel, Jonas Heydt und Fabian Mades ersetzt, alle haben aber früher in der ersten Mannschaft gespielt. Dennoch war es natürlich ein schweres Unterfangen gegen die Gäste, die besten fünf Dauner haben einen QTTR-Werte zwischen 1860 und 2000.

Trotzdem erhoffte sich die Gastgeber den einen oder anderen Nadelstich setzen zu können und fast wäre das Arturo Pastoriza und Dario Stenzhorn im Doppel gelungen, denn die beiden Top-Spieler des TuS führten schon 2:1 nach Sätzen, verloren aber die letzten beiden Durchgänge, den Schlusssatz knapp mit 9:11. Weniger Chancen hatten hingegen Joel Mähringer/Heydt sowie Mades/Emmel. In den Einzeln war das Bild ein ähnliches wie in den Doppeln: Mähringer und Emmel gewann einen Satz, Heydt schnupperte in einem Fünf-Satz-Match am Sieg.

Letztlich kam aber kein Erfolg zustande zum Start für die Dichtelbacher, die aber darauf setzen, schon in der kommenden Begegnung am 1. Oktober daheim gegen die TTG Mündersbach-Höchstenbach besser besetzt zu sein und vielleicht den ersten Sieg oder zumindest den ersten Punkt in der neuen Liga einzufahren.

VfR Simmern – TTG Daun-Gerolstein 8:8. 14 Uhr Spielbeginn, 18 Uhr Spielende – so weist es der Spielberichtsbogen der Partie in der Kreisstadt aus. Am Ende des Marathon-Duells über satte vier Stunden sicherten die TTG-Akteure Max Klink und Michael Aubart im Schlussdoppel das Remis in Simmern gegen die VfR-Routiniers Markus Streicher und Joachim Baustert. Die hatten zu Beginn ihr Doppel glatt gewonnen, Justin Seckler/Enrico Liesenfeld gingen in vier, Holger Schwierz/Manuel Lohmann in fünf engen Sätzen als Verlierer von der Platte.

Danach sah aber vieles nach einem Simmerner Sieg aus: Nach Erfolgen von Streicher (2), Schwierz, Baustert, Liesenfeld und Lohmann führte Simmern mit 7:3, bevor Daun die Aufholjagd startete. Nur noch Schwierz konnte sein Einzel zum 8:4-Zwischenstand gewinnen, der Rest gehörte der TTG.

VfR Simmern – TTG Mündersbach-Höchstenbach 9:2. Weniger Mühe hatte der VfR mit den Westerwäldern: Streicher/Lohmann, Schwierz/Baustert, Streicher (2), Schwierz, Seckler, Liesenfeld, Lohmann und Baustert holten die Punkte für Simmern, das mit Daun die Tabelle anführt. mb

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