Das Spiel hat dabei eine lange sportliche Vorgeschichte. Denn seit weit über einem Jahrzehnt besteht zwischen beiden Vereinen eine große sportliche Rivalität. Zahlreiche Duelle der beiden Teams haben heute fast schon Legendenstatus.
Dabei verstehen sich die Spieler beider Mannschaften übrigens ausgesprochen gut und man kennt sich bestens. Über die Corona-Zeit hinweg improvisierte man gemeinsame Trainingseinheiten und noch heute gibt es wöchentlich ein spezielles Techniktraining an dem viele Akteure aus beiden Teams teilnehmen.
Tabellarisch ein Verfolgerduell
„Das wird ein schönes und sicherlich auch spannendes Spiel“, da sind sich Sinzigs Mannschaftsführer Marcel Hippchen und Mendigs Mannschaftssprecher Philipp Linden einig. Obwohl Hippchen sein Team am Samstag deutlich in der Außenseiterrolle sieht.
Von der derzeitigen Tabellensituation ist es aber auch das Verfolgerduell der Rheinlandliga. Denn mit 11:5-Zählern sind die Sinziger Tabellendritter. Die Mendiger haben sich mit 10:4-Zählern nun auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet und sind damit den hochgesteckten Saisonzielen etwas näher gerückt.
Personell gibt es noch Fragezeichen
Ob beide Teams in absoluter Bestbesetzung antreten können ist dabei noch mit großen Fragezeichen versehen. Es ist gut möglich, dass bei Sinzig Philipp Guse fehlt – Jonas Sonntag könnte ihn dann ersetzen.
Bei der Eintracht steht noch ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Jan Hillesheim. In der Jahnhalle wird für die Tischtennisfans ein hochinteressantes Spiel anstehen und vielleicht erlebt man auch die Geburt einer neuen Derby-Legende mit.
Pellenz muss gleich zweimal ran
Ganz dick kommt es in der Liga am Wochenende für Tabellenschlusslicht TTG Pellenz. Denn im Koppelspiel des Samstages erwartet man das Führungsduo der Liga. Zunächst stellt sich Top-Favorit SV Windhagen II, um 14:30 Uhr, in der Noldensmühle vor. Dann wartet der momentane Tabellenführer TTC Mühlheim (19 Uhr).
„Wir wollen uns so gut wie möglich wehren, aber Chancen auf Punkte bestehen da realistisch gesehen nicht“, gibt sich Mannschaftsführer Alexander Döll vor den beiden Heimspielen zurückhaltend.
Kottenheim ist solide in Form
In der Bezirksoberliga laufen die Ergebnisse zurzeit etwas zu Gunsten der Fortuna aus Kottenheim. Denn rein rechnerisch ist sie mit 12:4-Zählern sogar Tabellenführer, obwohl man von den Verlustpunkten her deutlich schlechter da da steht wie etwa Konkurrent VfL Oberbieber (11:1). In der Kottenheimer Sporthalle steht am Samstag, 18 Uhr, das Duell gegen den Tabellen vorletzten TSV Lay auf dem Programm.
Mannschaftsführer Simon Trapp und seine Team-Kollegen wollen den Schwung der letzten Siege mitnehmen und die Zähler in Kottenheim behalten. In Kottenheim hat man festgestellt, dass man im Rennen um den zweiten Tabellenplatz wieder mit dabei ist und sich zum Ende der Vorrunde die zunächst hochgesteckten Saisonziele vielleicht doch noch in Teilen umsetzen lassen.