Simmern zweimal auswärts
Der VfR könnte bereits am Samstagabend Meister werden
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Wird der VfR Simmern schon an diesem Wochenende Meister der Tischtennis-Verbandsoberliga? Möglich ist es, allerdings liegt das nicht allein in seiner Hand.

Knallen am Samstagabend bereits die Sektkorken? Das erscheint definitiv im Bereich des Möglichen, wenn der VfR Simmern (28:2 Punkte) sich am Wochenende in der Tischtennis-Verbandsoberliga auf die Reise zu seinem Auswärts-Doppelspieltag nach Zewen und Wolsfeld begibt. Den Achten TTC GW Zewen (15 Uhr) gilt es auf dem Weg in die Oberliga ebenso zu schlagen wie den – in Bestbesetzung brandgefährlichen – Tabellensechsten SV Wolsfeld (19 Uhr).

Allerdings: Selbst im zweifachen Erfolgsfall benötigt man zusätzlich noch einen Punktverlust des Zweiten SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim (28:4 Punkte) im Topspiel gegen die TTG Mündersbach/Höchstenbach (24:6 Punkte). Gibt Simmern einen Punkt in beiden Matches ab, würde eine Niederlage Frei-Laubersheims auch noch reichen.

Seckler kennt die Rechenspiele

Alles Rechenspiele, die Mannschaftsführer Justin Seckler natürlich auch kennt. Dennoch gilt es zuvorderst, die eigenen Hausaufgaben zu erledigen: „Gegen Trier bin ich sehr optimistisch, dass wir gewinnen können. Gegen Wolsfeld hängt der Spielausgang sehr von deren Aufstellung ab – aber auch da stehen wir gut da.“ Denn während Zewen offenkundig schlagbar erscheint, könnte ein Wolsfeld mit voller Kapelle eine hohe Klippe darstellen. Wolsfelds Brett eins Mirko Habel hat nicht nur mit 2142 die höchste TTR-Punktzahl aller Akteure der Liga, er hat auch mit 21:1 die beste Bilanz im vorderen Paarkreuz, seine einzige Niederlage rührt übrigens von einem 1:3 aus dem Hinspiel gegen Simmerns Markus Streicher her.

Seckler, der in der Rückrunde „hinten“ bisher eine saubere 10:2-Bilanz an die Platte geheftet hat, kann für den Trip in die Fremde Vollzähligkeit vermelden: „Es werden die vier Spieler der letzten Wochen antreten.“ Namentlich sind das wieder einmal Markus Streicher, Mandar Hardikar, Justin Seckler und Tobias Henrich.

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