In der Kreisoberliga im Tischtennis sind alle Entscheidungen an der Tabellenspitze gefallen. In der Stadenhalle bezwang die SG Tiefenstein/Herborn in einer spannenden Partie die dritte Mannschaft der TTG Bollenbach-Weierbach mit 6:4.
Damit steht zweierlei fest. Zum einen hat die SG Tiefenstein/Herborn die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga erreicht, und zum zweiten ist der TTC Nahbollenbach Meister. Den Nahbollenbachern hätte nur noch die TTG Bollenbach-Weierbach III den Titel streitig machen können, doch dazu wäre eben ein Erfolg in der Stadenhalle nötig gewesen.
Mit einem Unentschieden hätten die TTG freilich zumindest die Relegation erreicht, und bis ganz zum Schluss bestand die auch Möglichkeit dazu. 5:4 führte die SG Tiefenstein/Herborn vor dem letzten Duell, in dem der erst 13 Jahre alte Tiefensteiner Ben Schmidt-Schön Routinier Steffen Schneider gegenüberstand. Der Youngster behielt die Nerven – auch, nachdem Schneider den ersten Satz 11:4 für sich entschieden hatte. Mit 11:4, 11:8 und 11:7 drehte Schmidt-Schön die Angelegenheit und hievte seine SG in die Relegation. „Die Partie war die ganze Zeit spannend“, erzählt Simone Kunz von der SG Tiefenstein/Herborn.
Vater-Sohn-Duell geht an Philipp Marquis
Nach den Doppeln stand es 1:1, wobei die Gastgeber aus Tiefenstein im Spitzendoppel eine 2:0-Führung verbaselten. Tobias Buchen und Thorsten Gerber schlugen Schmidt-Schön/Patrick Kunz noch, nachdem sie sich Satz drei mit 12:10 geschnappt hatten. Philipp Marquis und Richie Müller schlugen dagegen Marc Marquis und Steffen Schneider klar. Deutlich ging auch das Vater-Sohn-Duell zwischen dem Tiefensteiner Philipp Marquis und Marc Marquis diesmal an den Sohn.
In der Relegation trifft die SG Tiefenstein/Herborn nun am 3. Mai in Speicher auf den TuS Sohren II (Zweiter der Bezirksoberliga Hunsrück) und den Viertletzten der Bezirksliga – entweder VfR Simmern III oder SG Kisselbach/Wiebelsheim.