Die Grenze zwischen der oberen und unteren Tabellenhälfte der Tischtennis-Verbandsoberliga der Frauen verläuft genau zwischen den beiden Mannschaften, die sich am Sonntagvormittag ab 10 Uhr in der Turnhalle der Altenkirchener Pestalozzi-Grundschule gegenüberstehen. Dann versucht die heimische ASG Altenkirchen, den Zwei-Punkte-Rückstand auf den VfL Nastätten zu schließen und möglicherweise einen Platztausch mit dem Gast aus dem Rhein-Lahn-Kreis herbeizuführen.
„Wir kennen uns seit Ewigkeiten.“
Altenkirchens Mannschaftsführerin Yvonne Heidepeter
„Wir kennen uns seit Ewigkeiten“, sagt Altenkirchens Mannschaftsführerin Yvonne Heidepeter über die gewachsene Verbindung zwischen den Spielerinnen beider Mannschaften. Und so kennt man eben auch Interna von der Gegenseite: Die Kreisstädterinnen sind darüber im Bilde, dass Nastättens Nummer zwei Leslie Friedrich nicht spielen wird und Spitzenspielerin Julia Minor, die bei einer tadellosen Bilanz von acht Siegen aus acht Einzel-Einsätzen steht, nur antritt, wenn der VfL andernfalls kein spielfähiges Team stellen könnte. Danach sieht es nicht aus, es gibt auch so ausreichend Personal, das voraussichtlich eine Dreier-Mannschaft bilden wird. Seitens der ASG ist vorgesehen, zu dritt zu spielen, was seit dieser Saison durch das Spielsystem problemlos machbar ist und keinen Nachteil bedeutet.
Gute Erinnerungen an das Hinspiel
In der Hinrunde behielt Altenkirchen mit 7:3 die Oberhand. „Wenn wir dieses Ergebnis wiederholen könnten, wäre es eine tolle Sache“, schildert Heidepeter im Vorfeld des viertletzten Saisonspiels, dem vorletzten in eigener Halle.
Das Restprogramm ist ausgewogen. Nastätten ist neben der SG Hargesheim/Roxheim eine von zwei Mannschaften, die vor der ASG platziert sind, der TSV Flörsheim/Dalsheim und der VfR Simmern stehen weiter unten. Bei idealem Verlauf der verbleibenden Begegnungen könnte Rang drei noch möglich sein, aber auch auf Position sieben ist der Vorsprung knapp.