Guckheim/Herschbach ist zurück
Wörsdörfer und Co. wollen sich in Oberliga behaupten
Im Fußball steht Niklas Wörsdörfer als Trainer der SG Horressen-Elgendorf vor dem Sprung in die A-Klasse, im Tennis peit er mit der SG Guckheim/Herschbacher TC den Klassenverbleib in der Oberliga an.
Andreas Hergenhahn

Für die Westerwälder Tennismannschaften ist es am vergangenen Wochenende in den höheren Spielklassen gut gelaufen. Jetzt steigen weitere Teams in der Ober- und Verbandsliga ein.

Einige Verbandsliga-Mannschaften aus dem Westerwald haben gleich zum Auftakt der Medenrunde gespielt – und dabei fleißig Punkte gesammelt. An diesem Wochenende steigen weitere Mannschaften ein, allen voran die Männer 30 der SG Guckheim/Herschbacher TC in der Oberliga.

„Wir haben wie immer keine Neuzugänge und werden auf die altbewährten Kräfte bauen.“
Niklas Wörsdörfer, Nummer zwei der SG Guckheim/Herschbacher TC

„Wir spielen – wie seit knapp 15 Jahren – mit der gleichen Mannschaft“, betont Niklas Wörsdörfer, dass Kontinuität und Freundschaft großgeschrieben werden in der Spielgemeinschaft. „Wir haben wie immer keine Neuzugänge und werden auf die altbewährten Kräfte bauen“, ergänzt er mit Blick auf den Kader. An Ehrgeiz mangelt es dem eingespielten Team aus Guckheim und Herschbach aber nicht. „Da wir vor zwei Jahren den Klassenerhalt nicht geschafft haben in der Oberliga, ist das nach unserem Wiederaufstieg letztes Jahr das große Ziel“, gibt Wörsdörfer die Richtung vor.

Was genau die Westerwälder erwarten wird, sei aber schwer abzuschätzen. „Die Oberliga hat sich seit unserem Abstieg von den Mannschaften her deutlich verändert“, erklärt Wörsdörfer, der hinter dem Bulgaren Hristo Hristov als Nummer zwei aufgeboten wird. „Daher sind viele Mannschaften für uns nicht wirklich einzuschätzen. Wir werden auf jeden Fall mal wieder alles versuchen, um die Klasse dieses Jahr zu halten.“

Heimspiel gegen Bad Neuenahr zum Auftakt

Zum Auftakt empfangen die Westerwälder den HTC Bad Neuenahr (Sonntag, 10 Uhr, in Guckheim), der sich am vergangenen Wochenende mit 5:4 gegen den MTV 1817 Mainz durchgesetzt hat. Weitere Gegner sind der TC Oberwerth Koblenz, die SG Roden/Wallerfangen, der TC RW Neustadt, die SG Alzey/Flonheim und der MTV 1817 Mainz.

Mit dem Westerwald-Derby zwischen dem TC Sessenhausen und dem TC Eitelborn beginnt die Verbandsliga-Runde bei den Frauen 50. Ehe sie es mit der Konkurrenz aus Remagen, Traben-Trarbach und Trier zu tun bekommen, stehen sie sich in Sessenhausen die beiden heimischen Vereine gegenüber (Samstag, 13.30 Uhr).

Westerwälder Teams peilen das gleiche Ziel an

„Wir freuen uns, dass wir in der Verbandsliga spielen können, und geben unser Bestes“, sagt Sessenhausens Spielführerin Heike Seidel, die mit ihrem Team den Klassenverbleib anstrebt. „Aber es wird schwierig in diesem Jahr, weil unsere Mannschaft durch Verletzungen doch etwas geschwächt ist.“ In Eitelborn setzt die Nummer eins Ute Gilberg auf ein eingespieltes Team. „Wir haben zwar zwei neue Frauen auf unserem Plan stehen, aber die kommen nur zum Einsatz, wenn es krankheits- oder verletzungbedingte Ausfälle gibt“, sagt sie. „Wir werden mit unserer alten Truppe spielen und das Beste daraus machen. Unser Ziel ist, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Ihr erstes Spiel in der Medenrunde 2025 bestreiten an diesem Wochenende auch die Männer 55 der SG TC/Spfr Höhr-Grenzhausen/Nauort, die in der Verbandsliga beim HTC Bad Neuenahr antreten (Samstag, 13.30 Uhr). Am kommenden Wochenende folgen in dieser Klasse noch die Männer 55 des TC SW Montabaur sowie bei den Frauen 40 das Team des Herschbacher TC.

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