Jugend U 15: TC BW Bad Ems – BASF TC Ludwigshafen 3:3. Weil die Gäste nur mit drei Spielern angereist waren, gingen ein Einzel sowie ein Doppel kampflos an das Team von Silberau. „Bei diesen Vorzeichen wäre sicherlich mehr als das Unentschieden für uns möglich gewesen“, sagte der Bad Emser Sportwart Patrick Friedrich. Während sich Niclas Bendel in zwei Durchgängen glatt durchsetzte, musste Clemens Müller von Allergie-Problemen verfolgt sein Einzel schon nach drei Aufschlagspielen aufgeben. Nach Leif Leukels Niederlage holte Ludwigshafen auch das anschließende Doppel und entführte zu dritt einen Zähler.
Die einzelnen Ergebnisse: Clemens Müller – Luca Hallstein 0:3 Aufgabe Müller; Leif Leukel – Ernest Kasaj 3:6, 3:6; Niclas Bendel – Leo Günther 6:0, 6:4; Leukel/Bendel – Hallstein/Kasaj 0:6, 5:7. Ein Einzel und ein Doppel gingen kampflos an Bad Ems.
Jugend U 18: TC BW Bad Ems – BASF TC Ludwigshafen 1:5. In ihrem letzten Saisonspiel sind die Bad Emser noch hinter ihren Gegner zurückgefallen und müssen um den Klassenverbleib bangen. „Mit einem ausgeglichenen Konto auf einem Abstiegsplatz zu stehen, ist kurios. In der höchsten Jugendspielklasse hat unsere Mannschaft aber eine gute Saison gespielt“, sagte Sportwart Patrick Friedrich. Die verletzungsbedingt geschwächten Blau-Weißen sahen sich einem Gegner gegenüber, der zum ersten Mal in dieser Saison mit seinen vier Topspielern antrat. Das machte sich am Ergebnis bemerkbar.
Die einzelnen Ergebnisse: Finn Gerharz – Finley Leukel 6:7, 4:6; Yannis Ross – Alexander Haage 0:6, 2:6; Bennet Blum – Valentin Lösch 1:6, 2:6; Till Fischer – Jan Brüggemann 6:2, 0:6, 10:8; Gerharz/Ross – Leukel/Brüggemann 4:6, 6:1, 7:10; Blum/Fischer – Haage/Lösch 1:6, 0:6.
Männer 40: TC SW Bad Dürkheim – SG Diez/Mittelwald Montabaur 4:5. Für die Spielgemeinschaft aus Diez und Montabaur zeichnet sich in den nächsten Wochen ein Kampf um den Klassenverbleib ab. „Ein Sieg gegen die bis dahin ebenfalls noch sieglosen Bad Dürkheimer wäre sehr wichtig gewesen – schade“, machte SG-Mannschaftsführer Tim Lengfeld keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über die knappe Niederlage und die vielen Absagen im Vorfeld der Partie. „Ich habe alle in unseren Vereinen abtelefoniert, aber mehr als vier Leute bekamen wir leider nicht zusammen.“ Lengfeld, der aufgrund mehrerer Verletzungen in dieser Saison deutliche Abstriche machen muss, stellte sich in den Dienst des Teams, gewann sein Einzel auch, aber im Doppel ließ die Wehwehchen keinen weiteren Zähler mehr zu. „Ich konnte den Schläger kaum noch halten“, schilderte er.
Trotz der beiden kampflos abgegebenen Einzel stand es zwischenzeitlich 3:3. Kai Zimmermann kämpfte sich mit Rückenbeschwerden zum Sieg, Sergej Melenberg holte im Champions-Tiebreak einen Zähler. Gunnar Grün konnte die Chancen auf den vierten Einzelsieg derweil nicht nutzen.
„Ich bin mir sicher, dass Kai und ich unser Doppel gewonnen hätten, wenn ich fit gewesen wäre“, mutmaßte Lengfeld. So aber war die SG chancenlos – und der Erfolg von Melenberg und Grün im Doppel führte nur noch Ergebniskorrektur her.
Die einzelnen Ergebnisse: Mike Eisenstein – Tim Lengfeld 3:6, 6:7; Nicola Studt – Kai Zimmermann 2:6, 2:6; Frank Störmer – Sergej Melenberg 6:4, 5:7, 9:11; Christian Merk – Gunnar Grün 6:4, 4:6, 10:6; Benjamin Studt/Störmer – Lengfeld/Zimmermann 6:1, 6:3; N. Studt/Merk – Melenberg/Grün 4:6, 6:4; 6:10. Zwei Einzel und ein Doppel gingen kampflos an Bad Dürkheim.
Männer 75: TC Rhein-Wied Neuwied II – TC BW Bad Ems II 0:6. Die Routiniers von der Silberau haben in Neuwied den Eindruck bestätigt, dass sie in dieser Klasse zu den Top-Teams zählen. „Es läuft auf einen Zweikampf mit Mainz-Weisenau hinaus“, vermutet Klaus Heydenreich, der die „Szene“ in den höheren Altersklassen seit Jahren genau im Blick hat. In der Vorsaison hatte die Bad Emser Zweite den Aufstieg in die Oberliga knapp verpasst, jetzt soll die nächste Chance genutzt werden.
In Neuwied spürte allein Peter Gilberg etwas mehr Gegenwehr, hielt sich bei seinem Zweisatzsieg gegen Norbert Seidel letztlich aber schadlos und gewann mit 7:6 und 7:5. „Für uns ist diese Mannschaft sehr wichtig“, erklärt Heydenreich die Intention, auch bei den 75ern zwei Teams zu melden. „Wir haben auch in diesem Bereich noch eine recht große Trainingsgruppe. Wenn es möglich ist, sich mit anderen zu messen und nicht nur untereinander zu spielen, macht das natürlich viel mehr Spaß.“
Die einzelnen Ergebnisse: Waldemar Voth – Jacek Veltze 5:7, 1:6; Eckhard Horre – Peter Buhr 0:6, 1:6; Norbert Seidel – Peter Gilberg 6:7, 5:7; Rainer Zuber – Fritz Bingel 1:6, 3:6; Voth/Seidel – Buhr/Günter Bröder 3:6, 1:6; Horre/Kurt Becker – Fritz Bingel/Paul Weckbecker 1:6, 3:6.