WW-Teams starten in Medenrunde
SG Roßbach setzt in schwerer Gruppe auf ihre Leute
Maximilian Schmitz führt die Männer 30 der SG Roßbach/Siershahn/Mittelwald Montabaur auch in dieser Medenrunde als Spitzenspieler an.
Andreas Hergenhahn

Der Klassenverbleib steht bei den Westerwälder Tennismannschaften, die an diesem Wochenende in die Medenrunde starten, ganz oben auf der Wunschliste. Personell ist weitgehend Konstanz angesagt, doch es gab auch ein paar Wechsel.

Wenn von diesem Wochenende an auf den Tennisplätzen der Region wieder um Spiel, Satz und Sieg gekämpft wird, sind in den höheren Klassen auch einige Mannschaften aus Westerwaldkreis vertreten. An der Spitze stehen die Männer 30 der SG Guckheim/Herschbacher TC, die in der Oberliga auf überregionaler Bühne ihren Hut in den Ring werfen. Für das Team um Niklas Wörsdörfer erfolgt der erste Aufschlag der Medenrunde aber erst in einer Woche, dann steht das Heimspiel gegen den HTC Bad Neuenahr auf dem Plan (So., 11. Mai, 10 Uhr).

Viele Mannschaften legen später los

Auch die Männer 55 des TC SW Montabaur und der SG TC/Spfr Höhr-Grenzhausen/Nauort sowie die Männer 75 der SG Koblenz-Asterstein/VfR Koblenz/Höhr-Grenzhausen steigen in der Verbandsliga erst später ein. Die Frauen 40 des Herschbacher TC haben sogar noch zwei Wochen Zeit, um sich auf ihre erste Partie in der Verbandsliga vorzubereiten, die Frauen 50 des TC Eitelborn und des TC Sessenhausen sind am nächsten Wochenende in der Verbandsliga zum ersten Mal gefordert.

Gleich zum Auftakt sind vier Westerwälder Mannschaften in der Verbandsliga im Einsatz. Neben den Männern 30 der SG Roßbach/Siershahn/Mittelwald Montabaur sind das die Männer 50 des TC Mittelwald Montabaur sowie die Frauen 30 des TV Guckheim und des TC Mittelwald Montabaur.

„Mit denen befinden wir uns auf Augenhöhe. Es könnte gut sein, dass die Partie erst in den Doppeln entschieden wird.“
Stefan Schenkelberg, Kapitän der Männer 30 der SG Roßbach/Siershahn/Mittelwald Montabaur

In Siershahn empfängt die SG Roßbach/Siershahn/Mittelwald Montabaur das Team der SG Forst/Lutzerath (So., 10 Uhr). „Wir haben eine sehr schwere und sehr ausgeglichene Gruppe erwischt“, sagt Mannschaftsführer Stefan Schenkelberg, für den daher der Klassenverbleib das erste Ziel ist. Als Aufsteiger sei dem TC Trier der Durchmarsch zuzutrauen, dazu kommen die zweiten Mannschaften aus Mainz, Koblenz und Bad Ems als unberechenbare Wundertüten. Den ersten Gegner aus Forst/Lutzerath kenne man sehr gut, „mit denen befinden wir uns auf Augenhöhe“, glaubt Schenkelberg. Entsprechend groß sei die Bedeutung, die dem ersten Spiel zukomme. „Es könnte gut sein, dass die Partie erst in den Doppeln entschieden wird.“

Personell gibt es kaum Veränderungen bei der SG: Maximilian Schmitz führt das Aufgebot an, das Adrian Franco, Matthäus Stolarz, Alexander Hitzek, Marius Ferger und Stefan Schenkelberg komplettieren. Christian Blaicher ist für die Doppel vorgesehen, zudem steht Neuzugang Sergej Melenberg als Option bereit.

Gezielte Verstärkung bei den 50ern vom Mittelwald

Bei den Männer 50 vertritt der TC Mittelwald Montabaur die Westerwälder Farben in der Verbandsliga. Zum Auftakt geht es für den zwischen Horressen und Elgendorf heimischen Verein zu Hause gegen die SG TSG/DJK Bretzenheim (Sa., 13.30 Uhr). „Die Aufstiegsmannschaft ist zusammengeblieben“, sagt Kapitän Christian Bäcker. „Mit Marco Orthey an Position zwei und Marc-Oliver Klein auf Position vier haben wir uns gezielt verstärkt.“ An Position eins steht unverändert Karsten Wagner, darüber hinaus bietet der TC Mittelwald Thomas Quirmbach, Mike Witzel, Christian Bäcker, Patrik Jösch, Markus Schmidt und Stefan Drewing auf. „Unser Saisonziel ist ganz klar der Klassenerhalt“, sagt Bäcker. „Wir freuen uns besonders auf die Derbys gegen Metternich und Windhagen.“

„Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Es wäre toll, wenn wir das schaffen.“
Carolin Mohr, Spitzenspielerin der Frauen 30 des TV Guckheim

Mit zwei Westerwälder Teams besetzt ist die Verbandsliga bei den Frauen 30: Am Sonntag (10 Uhr) legt der TV Guckheim gegen die SG Metternich/Lahnstein los, während der TC Mittelwald Montabaur den TC GW Buchholz empfängt. „Bei uns gibt es keine großen Veränderungen“, spricht Guckheims Spitzenspielerin Carolin Mohr von großer Konstanz. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Es wäre toll, wenn wir das schaffen.“ Dafür stehen insgesamt zwölf Spielerinnen zur Verfügung. Neben Carolin Mohr sind Julia Bonath, Andrea Funke, Bianca Frink, Eva-Maria Radermacher, Mara Stillger, Janine Breier, Elisa Habel, Carla Nink, Linda Kölgen, Johanna Baran und Julia Müller gemeldet.

„Ein solider Klassenerhalt und Spaß am Tennis sind unsere Ziele.“
Anna Schreiber, Spitzenspielerin der Frauen 30 des TC Mittelwald

Beim TC Mittelwald haben sich auch die Frauen 30 externe Verstärkungen gesichert. Rita Hannappel und Barbara Keul kamen von den Frauen 40 des Herschbacher TC und Natalie Herzmann von den Frauen 40 des TV Westerburg. Weiter gemeldet sind neben diesem Trio und Spitzenspielerin Anna Schreiber noch Julia Hommrich, Karin Hübner, Christina Lenz, Julia Liewald, Jennifer Maasch, Julia Köhne, Daniela Hirschfeld, Judith Schönauer, Sabine Schnupp, Silke Wagner, Nancy Stiele und Petra Neust. „Ein solider Klassenerhalt und Spaß am Tennis sind unsere Ziele“, betont Anna Schreiber.

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