Ein erfolgreiches Tenniswochenende liegt hinter den meisten Vertreter des Kreises Altenkirchen. Teils hohe Siege gaben Anlass für große Freude. Doch gerade bei den Frauen 30 der ASG Altenkirchen trübte eine schwere Verletzung der Mannschaftsführerin diese Freuden.
Verbandsliga
Männer 40
VfL Kirchen – TC Trier 7:2. „Wir sind als Favorit in die Partie gegangen und sind dieser Rolle mit dem deutlichen Sieg auch gerecht geworden“, findet Daniel Heinz, Mannschaftsführer des VfL Kirchen. „Mit dem Heimsieg konnten wir wichtige Punkte sammeln, um im oberen Tabellendrittel zu bleiben. Wie immer war unsere Stimmung großartig, also in aller Hinsicht ein gelungener Spieltag bei uns“, so Heinz abschließend. Die einzelnen Ergebnisse: Florian Schnorrenberg – Peter Knips 5:7, 6:4, 8:10; Kai Zimmermann – Marc Bohr 4:6, 6:4, 10:4; Ingo Gross – Martin Wolfram 6:0, 6:1; Tom Köhler – Michael Reffgen 6:0, 6:0; Daniel Heinz – Heiko Derber 4:6, 6:4, 2:10; Marc Neumann – Thorsten Beuke 6:0, 6:2; Tim Lengfeld/Neumann – Bohr/Wolfram 6:2, 6:0; Zimmermann/Köhler – Knips/Reffgen 6:4, 6:2; Schnorrenberg/Timo Müller – Derber/Beuke 6:2; 6:2.

Männer 65
TC Hackenheim – TC Rosenheim 3:3. Der erste Punktgewinn für die Rosenheimer. Während Udo Nolde und Jürgen Porr die Punkte ihren Gegnern überlassen mussten, sammelten Harald Hericks sowie Karl-Heinz Maag in einem hart umkämpften Zwei-Stunden-Match die beiden Einzel-Punkte für den TC Rosenheim. Auch im Doppel mit Hans-Josef Hombach durfte Maag über einen Punktgewinn jubeln. Das zweite Doppel ging allerdings verloren, und dass, obwohl Nolde/Hericks den ersten Satz mit 6:0 gewannen. „Sie konnten das fehlerfreie Niveau leider nicht bestätigen“, so Rosenheims Mannschaftsführer Maag. Der zweite Satz musste knapp mit 4:6 abgegeben werden. Im Champions-Tie-Break entschieden die Hackenheimer das Doppel dann für sich. . Die einzelnen Ergebnisse: Heinrich Welpe – Karl-Heinz Maag 6:7, 4:6; Ulrich Messer – Udo Nolde 6:3, 6:3; Klaus Jung – Jürgen Porr 7:6, 6:3; Hans Rausch – Harald Hericks 3:6, 6:4, 3:10; Welpe/Edwin Stork – Nolde/Hericks 0:6, 6:4, 10:6; Jung/Rausch – Maag/Hans-Josef Hombach 2:6, 1:6.
Frauen 30
ASG Altenkirchen – TC Mittelwald Montabaur 4:2. „Die Freude über den Sieg wurde ziemlich getrübt durch einen Achillessehnenriss unserer Mannschaftsführerin Jana Krauskopf“, berichtete ASG-Spielerin Natalie Hees. Nachdem Hees an vier und Anna Ott an zwei ihre Einzel souverän für sich entscheiden konnten und auch Kerstin Breitenbach an eins sowie Krauskopf an drei den ersten Satz in ihren Einzeln jeweils für sich entschieden, „ging Jana bei einer eigentlich harmlosen Seitbewegung plötzlich in die Knie“, schilderte Hees. Ein Knall – der klassische Peitschenschlag bei dem Riss der Achillessehne – sei deutlich zu vernehmen gewesen. Die Diagnose wurde im Laufe des Montags bestätigt.
Krauskopf musste natürlich ihr Einzel herschenken, Breitenbach an eins kämpfte sich nach dem Schock im zweiten Satz gegen Montabaurs Rita Hannappel durch und entschied den Tie-Break und damit das Spitzeneinzel für sich. Nachdem das erste Doppel aus Breitenbach/Ott ebenfalls siegreich war, stand der ASG-Gesamtsieg fest. „Die Niederlage im zweiten Doppel war unnötig“, stufte Hees ein und ergänzte abschließend: „Das sind schon mal wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.“ Die einzelnen Ergebnisse: Kerstin Breitenbach – Rita Hannappel 6:2, 7:6; Anna Ott – Karin Hübner 6:2, 6:3, Jana Krauskopf – Christina Lenz 7:5, 1:2 (Aufgabe Krauskopf), Natalie Hees – Nancy Stiele 6:4, 6:1; Breitenbach/Ott – Hannappel/Lenz 6:2, 7:6, Hees/Janina Heinemann – Hübner/Stiele 4:6, 3:6.
Rheinlandliga
Männer
ASG Altenkirchen – Kastellaun 9:0. Die ASG-Männer feierten ihren ersten Sieg nach dem Aufstieg. „Das ganze Team hat eine starke Leistung gezeigt“, hielt Andrej Schalk, Mannschaftsführer der Kreisstädter, fest. „Jeder für sich war konzentriert und wusste, dass jedes einzelne Spiel für die Bilanz wichtig sein wird“, fügte Schalk hinzu. Adrian Brenner verstärkte die ASG-Spieler, da Moritz Volk an diesem Wochenende nicht anwesend war. „Nach sechs Einzelsiegen haben wir uns mit drei weiteren Doppelsiegen beschenkt. Eine Mannschaftsleistung, die beeindruckend war“, lobte Schalk. Die einzelnen Ergebnisse: Simon Hüttner – Yannick Neu 6:1, 6:4; Ben Louis Terlau – David Bröhr 6:7, 6:2, 10:8; Andrej Schalk – René Boos 6:1, 6:2; Julian Krauskopf – Luca Kunz 6:3, 6:0; Elia Schäfer – Lukas Klunker 6:1, 6:4; Adrian Brenner – Peter Hartmann 6:0, 7:6; Hüttner/Schäfer – Neu/Kunz 6:0, 6:3; Terlau/Krauskopf – Bröhr/Hartmann 6:2, 1:6, 10:8; Schalk/Brenner – Boos/Klunker 6:4, 6:3.
Männer 50
TC Steimel – VfL Kirchen 0:9. „Die Gastgeber traten überraschend mit nur vier statt sechs Spielern an“, berichtet Jens Spornhauer, Mannschaftsführer des VfL. Die Kirchener ließen rein gar nichts anbrennen und siegten ohne Punktverlust. Mit dem klaren Sieg sind die Kirchener nun auf dem zweiten Platz. Die einzelnen Ergebnisse: Daniel Dormann – Andreas Schmitt 0:6, 0:6, Ingo Schneider – Michael Koehler 6:4, 0:6, 10:12; Thomas Oettgen – Jens Spornhauer 5:7, 2:6; Rolf Oettgen – Thomas Müller 1:6, 1:6; Spieler nicht anwesend – Michael Weber (Sieg Weber); Spieler nicht anwesend – Jochen Walsheim (Sieg Walsheim); Schneider/T. Oettgen – Schmitt/Walsheim 0:6, 3:6; Dormann/R. Oettgen – Koehler/Weber 4:6, 3:6; Spieler nicht anwesend/Spieler nicht anwesend – Spornhauer/Müller (Sieg Kirchen).
Männer 55
SG Bad Marienberg/Betzdorf – TC RW Sobernheim 3:3. Nachdem die Hausherren die Einzel an eins und zwei sicher gewinnen konnten, gingen die Spiele an drei und vier trotz jeweiliger 4:1-Führung an die Gäste. Auch die Doppel brachten keine Entscheidung und somit teilten die Kontrahenten die Punkte. „Letztendlich eine gerechte Punkteteilung“, bewertet der verletzte Mannschaftsführer der SG, Martin Rodi. „Dieses Ergebnis verhilft den Gästen im Kampf gegen den Abstieg zu einer deutlich besseren Position, weil diese mit dem Sieg gegen eine mit nur drei Spielern angetretene Rumpf-Mannschaft aus Vallendar am zweiten Spieltag nun schon drei Punkte auf der Habenseite verbuchen können“, so Rodi. Die einzelnen Ergebnisse: Winfried Volk – Uwe Lichter 6:2, 6:1; Joachim Schwan – Michael Herrmann 6:3, 7:6; Frank Schneider – Matthias Menschel 3:6, 3:6; Jürgen Schneider – Marc Lamek 4:6, 3:6; Volk/Schwan – Lichter/Lamek 6:2, 6:3; Christoph Schell/F. Schneider – Herrmann/Menschel 1:6, 2:6.
Männer 70
TC Nauort – VfL Kirchen 2:4. Erster Saisonauftritt, erster Sieg. Entscheidend sollte das enge Duell an Position vier sein, in dem Ulrich Bender die Nerven behielt und in einem engen Champions-Tie-Break die Punkte für die Kirchener einfuhr. Die einzelnen Ergebnisse: Lothar Friebe – Werner Flath 6:2, 6:0; Edgar Scherhag – Klaus Engel 4:6, 3:6; Heribert Heinrich – Günter Hering 3:6, 3:6; Friedel Winninger – Ulrich Bender 3:6, 6:1, 8:10; Friebe/Scherhag – Engel/Hering 6:1, 6:1; Ulrich Wagner/Walter Hübner – Flath/Detlef Colberg 2:6, 1:6.
SG Straßenhaus/Steimel – SG Flammersfeld/Neitersen/Altenkirchen 5:1. „Das war die erwartet – nach unserer Auffassung – stärkste Mannschaft“, bilanzierte Edgar Hachenberg, der Mannschaftsführer der Gäste. Vor zwei Jahren vermasselten die Straßenhauser den Flammersfelder Aufstieg, nachdem sie den Gästen damals ein 3:3 abknöpften. „Wir wollten uns revanchieren und mindestens ein Unentschieden einfahren“, so Hachenberg. Der Gegner hatte sich seit 2023 aber „deutlich verstärkt“, hält der Mannschaftsführer fest. Zusätzlich zog sich die Nummer eins, Klaus Schneider, eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und konnte so nicht an sein Optimum herankommen. „Dann haben sie ihren Heimvorteil ausgespielt“, sagt Hachenberg. Nun steht zunächst eine längere Pause an, in der die Konkurrenz beobachtet werden kann. „Und dann gilt es, denn es steigen zwei Teams ab. Wir hoffen, dass wir dann gut regeneriert in den wichtigen Spielen antreten können.“ Die einzelnen Ergebnisse: Berthold Schwarz – Klaus Schneider 6:0, 6:0; Werner Mueller – Hartmut Bartels 6:1, 7:5; Dieter Schreiber – Jürgen Hees 7:6, 6:2; Willi Gutauskas – Heinz Jung 6:0, 6:1; Norbert Seidel/Heinz-Gerd Schneider – Edgar Hachenberg/Rainer Rinkel 5:7, 6:3, 8:10; Gutauskas/Rolf Becker – Habib Golchin/Walter Schütz 6:4, 6:1.
Frauen 30
TFR BR Wissen – TC Asbach 4:2. TFR-Mannschaftsführerin Sabrina Holzer sprach von „heiß umkämpften Matches“, die sich die Kontrahentinnen lieferten. Vor allem Holzer selbst musste gar in den entscheidenden Match-Tiebreak, sicherte sich mit einem 11:9 dann auch die Punkte für die Wissenerinnen. Am Ende gelang auch dank der starken Leistungen in den Einzeln der erste Saisonsieg. „Mit diesem Erfolg im Rücken blicken wir zuversichtlich auf unser Auswärtsspiel am kommenden Sonntag“, so Holzer. Dann geht es am Sonntag, ab 9 Uhr, zur SG Nahbollenbach/TC Idar-Oberstein. Die einzelnen Ergebnisse: Katrin Müller – Anke Müller 6:1, 6:2; Sabrina Holzer – Lena Scholten-Traut 4:6, 7:5, 11:9; Carolin Nelles – Maren Simon-Marx 0:6, 2:6; Katrin Konze – Kirsten Bungarten 7:5, 7:6; Holzer/Nelles – Scholten-Traut/Simon-Marx 3:6, 4:6; K. Müller/Konze – A. Müller/Bungarten 6:0, 6:1.
SSV Weyerbusch – TV Longuich 5:1. „Insgesamt war es ein gelungener Spieltag mit sehr netten und fairen Gegnern aus der Trierer Ecke“, hielt Desirée Aßenmacher, die Nummer eins des SSV hinterher fest. Sie freute sich über zwei weitere Punkte in der Tabelle. Besonders eng ging es im Einzel der Nummer zwei, Maren Hänelt, zur Sache. Nach einem knappen Sieg und einer knappen Niederlage jeweils im Tie-Break musste die Entscheidung im Match-Tiebreak her. Hier ging es ebenso in die „Verlängerung“, doch am Ende stand ein knapper 13:11-Erfolg. Die einzelnen Ergebnisse: Desirée Aßenmacher – Anita Schmitz 7:6, 6:2; Maren Hänelt – Alexandra Benter 7:6, 6:7, 13:11; Kerstin Weyer – Sabrina Eiden 6:7, 1:6; Hanna Sturhan – Julia Kiesch 6:1, 6:1; Aßenmacher/Hänelt – Benter/Eiden 6:3, 6:2; Sturhan/Jessica Schneider – Kiesch/Martina Blang 7:5, 6:1.
Frauen 40
VfL Kirchen – TC Rhein-Wied Neuwied 5:1. Nach dem Auswärtssieg im ersten Spiel und dem 3:3 gegen Montabaur zu Hause durften sich die Kirchenerinnen nun auch über den ersten Heimsieg freuen. Nach den ersten beiden Einzel stand es 1:1, danach zogen die VfL-Spielerinnen mit souveränen Leistungen im Ergebnis aber davon. Nachdem der Sieg nach dem ersten Doppel schon feststand, konnte der VfL auch das zweite Doppel im Champions-Tie-Break für sich entscheiden. Die einzelnen Ergebnisse: Kerstin Schnorrenberg – Gabriele Kessler 6:1, 6:0; Anja Heinz – Katja Schmidt 6:4, 3:6, 5:10; Nicole Schläger – Julia Leitner 6:2, 1:6, 10:6; Sabrina Stegmaier – Petra Dietrich 6:1, 6:1; Heinz/Schläger – Kessler/Dorothee Brügge 6:0, 6:1; Schnorrenberg/Stegmaier – Schmidt/Leitner 6:3, 3:6; 10:4.