Die Männer-70-Rheinlandligisten haben am Montag die Sommer-Medenrunde abgeschlossen. Während der VfL Kirchen im Spitzenspiel gegen die SG Strassenhaus/Steimel den Kürzeren zog, sich aber trotzdem über einen starken zweiten Endplatz freuen darf, jubelte die SG Flammersfeld/Neitersen/Altenkirchen nach dem Remis gegen den VfR Koblenz-Karthause über den Klassenverbleib. Dabei gingen die beiden AK-Teams ersatzgeschwächt in den letzten Spieltag. „In diesem Altersbereich können immer wieder krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle kurzfristig Einfluss nehmen“, hält auch Edgar Hachenberg, Mannschaftsführer der SG Flammersfeld, fest.
SG Strassenhaus/Steimel – VfL Kirchen 4:2. Nach den Einzeln war die Meisterschaft bereits entschieden. Die Gastgeber führten mit 3:1, der VfL konnte somit nur noch ein Unentschieden erreichen. Doch da auch ein Doppel an den designierten Meister ging, blieb die SG aus dem Kreis Neuwied verlustpunktfrei. Für die Siegstädter steht am Ende der Saison ein starker zweiter Platz mit einer Bilanz von 5:3. Die einzelnen Ergebnisse: Werner Mueller – Werner Flath 2:6, 6:2, 10:7; Dieter Schreiber – Klaus Engel 3:6, 3:6; Norbert Seidel – Detlef Colberg 7:5, 0:2 (Aufgabe Colberg); Heinz-Gerd Schneider – Peter Kötting 6:1, 6:0; Seidel/Schneider – Engel/Colberg 4:5 (Aufgabe Seidel/Schneider); Schreiber/Rolf Becker – Flath/Kötting 6:1, 4:1 (Aufgabe Flath/Kötting).
SG Flammersfeld/Neitersen/Altenkirchen – VfR Koblenz-Karthause 3:3. „Es war nicht so einfach, wie wir uns das im Vorhinein dachten“, gab Hachenberg hinterher zu. Die SG musste unter anderem auf die eigene Nummer zwei der Setzliste, Hartmut Bartels, verzichten. Während Hachenberg und Jürgen Hees ihre Einzel souverän für sich entschieden, mussten sich Klaus Schneider an Eins und Heinz Jung an Drei nur knapp im Match-Tie-Break geschlagen geben.
„Wir mussten also ein Doppel gewinnen und so entschieden wir uns dafür zum ersten Mal das Doppel aus Jürgen Hees und Heinz-Wolfgang Becker aufzustellen“, berichtete Hachenberg. Zwar spielten beide in dieser Saison noch nicht zusammen, dieses Duo sei mit Blick auf das Training jedoch statistisch am stärksten einzuschätzen. „Sie haben dann auch den entscheidenden Punkt geholt“, so der SG-Mannschaftsführer. Mit dem errungenen Klassenverbleib seien die Kombinierten aus Flammersfeld, Neitersen und Altenkirchen „sehr zufrieden“. Die einzelnen Ergebnisse: Klaus Schneider – Pietro Causa 6:3, 3:6, 9:11; Jürgen Hees – Werner Kölgen 6:4, 6:3; Heinz Jung – Gebhard Weber 6:4, 6:7, 8:10; Edgar Hachenberg – Harry Burkhardt 6:2, 6:1; Habib Golchin (Iran)/Walter Schütz – Kölgen/Weber 1:6, 3:6; Hees/Heinz-Wolfgang Becker – Causa/Manfred Bastian 6:4, 6:2.