Der Regen hat einigen Westerwälder Tennismannschaften einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Zwar konnten alle Spiele in den höheren Klassen wie geplant beginnen, doch so manche Begegnung fand ein vorzeitiges Ende und muss in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Hier unterscheiden sich die Tennisspieler übrigens von den Fußballern: Sie nehmen die Matches da wieder auf, wo sie unterbrochen worden sind.
Oberliga
Männer 30, SG Guckheim/Herschbacher TC – SG Roden/Wallerfangen 5:4. „Wir haben ein ganz enges und wichtiges Spiel für uns entscheiden können“, war Guckheims Spitzenspieler Niklas Wörsdörfer zufrieden. „Nach den Einzeln hätte es sicherlich auch 2:4 aus unserer Sicht stehen können. Nach abgewehrten Matchbällen auf Position zwei und einem hart erkämpften Sieg auf Position vier konnten wir das Spiel aber zum Glück auf unsere Seite ziehen.“ Für Guckheim war es im dritten Spiel der zweite Sieg, damit stehen Wörsdörfer und Co. mit 4:2 Punkten auf Platz zwei – hinter dem HTC Bad Neuenahr (8:0) und vor dem TC Oberwerth Koblenz (4:4), die beide bereits ein Spiel mehr absolviert haben.
Ergebnisse: Niklas Wörsdörfer – Denny Schwarz 6:3, 3:6, 5:10; Alexandar Spassov – Dennis Witzmann 6:7, 6:2, 11:9; Fabian Ibel – Christian Bohnenberger 5:7, 6:1, 4:10; Robin Spengler – Dominik Bohnenberger 7:5, 6:4; Philipp Tworeck – Harald Trenz 6:4, 6:3; Alexander Fein – Sebastian Bönig 6:0, 6:0; Wörsdörfer/Spengler – Schwarz/ Witzmann kampflos für Roden; Ibel/Sattler – Bohnenberger/Bohnenberger kampflos für Roden; Spassov/Kunchev – Trenz/Bönig kampflos für Guckheim.
Verbandsliga
Männer 30, TSC Mainz II – SG Roßbach/Siershahn/Mittelwald Montabaur 3:6. Für Stefan Schenkelberg, den Kapitän der Gäste, war es „das erwartet schwere Match auf Augenhöhe“. Alle sechs Einzel wurden parallel ausgetragen – mit dem besseren Ende für die Westerwälder, die vier der sechs Spiele für sich entschieden. „Wichtig war, dass wir dreimal Champions-Tiebreak gespielt haben und dreimal das Glück auf unserer Seite hatten“, so Schenkelberg. „In den Doppeln haben wir noch einen Sieg gebracht, aber so aufgestellt, dass wir im Optimalfall alle drei Spiele gewinnen können“, meinte Roßbachs Spielführer. „Wieder hatten wir das Quäntchen Glück bei zwei Siegen auf unserer Seite und sind unserem Ziel, dem Nichtaufstieg, einen Schritt näher gekommen.“
Ergebnisse: Alberto Marquez Espinosa – Maximilian Schmitz 1:6, 6:3, 5:10; Dennis Stritter – Adrian Franco 6:2, 6:7, 7:10; Morten Pohl – Matthäus Stolarz 4:6, 4:6; Giuseppe Dato – Alexander Hitzek 7:5, 6:2; Benjamin Rengstl – Marius Ferger 6:2, 6:0; Johannes Christmann – Stefan Schenkelberg 3:6, 6:4, 1:10; Espinosa/Stritter – Schmitz/Stolarz 3:6, 3:6; Jörn Hildner/Pohl – Franco/Schenkelberg 6:4, 6:1; Dato/Rengstl – Hitzek/Ferger 7:6, 2:6, 6:10.
Männer 50, TC Mittelwald Montabaur – TC Metternich abgebrochen beim Stand von 4:2. Die Partie wird am Pfingstmontag, 9. Juni, fortgesetzt. Dann benötigen die Westerwälder noch einen Sieg, um die Punkte einzufahren.
Männer 55, HTC Bad Neuenahr – TC SW Montabaur abgebrochen beim Stand von 4:2. Die Partie wird am Sonntag fortgesetzt. Auch der TC Schwarz-Weiß hat dann die besseren Karten in der Hand.
Männer 55, TC Oberfell – SG TC/SF Höhr-Grenzhausen/Nauort abgebrochen beim Stand von 3:3. Die Partie wird am Donnerstag, 12. Juni, fortgesetzt.
Männer 75, Post-SV Koblenz – SG Koblenz-Asterst/VfR Koblenz/ Höhr-Grenzhausen 6:0. Die Spielgemeinschaft aus Koblenz und Höhr-Grenzhausen hat einen schweren Stand in der Liga. Im dritten Spiel kassierte sie die dritte Niederlage.
Ergebnisse: Arnold Wagner – Horst Hegel 6:4, 6:3; Gerd Preker – Friedhelm Kurz 6:2, 6:0; Lutz Krauthakel – Hermann-Josef Bauer 6:0, 6:1; Remigius Maurus – Gilbert Labbe 6:0, 6:0; Wagner/Krauthakel – Hegel/Labbe 6:1, 6:1; Preker/Werrmann – Kurz/Bauer 6:0, 6:1.
Frauen 30, TV Kastellaun – TV Guckheim 4:2. Durch die Niederlage im Hunsrück mussten die Guckheimerinnen um Spitzenspielerin Carolin Mohr den Gegner in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Mit 3:5 Punkten liegt das Team aus dem Westerwald jetzt auf Rang vier.
Ergebnisse: Angela Berger – Carolin Mohr 6:2, 1:6, 10:5; Julia Berger – Andrea Funke 4:6, 3:6; Lucienne Lehnen – Elisa Habel 6:1, 6:0; Julia Thomé – Carla Nink 6:0, 6:0; Berger/Schneider – Mohr/Funke 4:6, 1:6; Berger/Thomé – Habel/Nink 6:0, 6:3.
TC Mittelwald Montabaur – SG Andernacher TC/Bad Breisig 0:6. Anna Schreiber, die Mannschaftsführerin des TC Mittelwald, schätzte die Lage nach der klaren Niederlage realistisch ein. „Trotz spielerisch guter Leistung war gegen die Damen 30 von der SG Andernach/Bad Breisig leider nichts zu holen“, räumte sie sportlich fair ein.
Ergebnisse: Karin Hübner – Nadine Melder 0:6, 0:6; Christina Lenz – Anne Arenz-Müller 0:6, 1:6; Silke Wagner – Sarah Loth 1:6, 0:6; Nancy Stiele – Martina Gertzen 1:6, 0:6; Lenz/Jana Lena Fries – Melder/Gertzen 1:6, 2:6; Wagner/Stiele – Kirschner/Loth 4:6, 1:6.
Frauen 40, Herschbacher TC – DJK MJC Trier 6:0. Tatjana Ebenig, die Mannschaftsführerin der Herschbacher Frauen 40, war rundum zufrieden mit ihrem Team. „Das war eine sehr gute Leistung von den Mädels“, lobte sie nach dem Kantersieg gegen Trier. Eng war lediglich der erste Satz im Spitzeneinzel, der am Ende aber auch mit 7:5 an Desirée Aßenmacher ging.
Ergebnisse: Desirée Aßenmacher – Hanne Christine Kranz 7:5, 6:0; Rita Hannappel – Anke Meerfeld 6:0, 6:1; Michaele Olbrich – Irina Gradinari 6:1, 6:4; Jennifer Holzbach – Claudia Szelinski-Greif 6:1, 6:3; Aßenmacher/Holzbach – Meerfeld/Gradinari 6:2, 6:1; Hannappel/Olbrich – Kranz/Szelinski-Greif 6:0, 6:0.
Frauen 50, TC Eitelborn – TC Trier abgebrochen beim Stand von 3:1. Die Partie wird am Freitag ab 18 Uhr fortgesetzt. Zum Sieg fehlt dem Eitelbornerinnen dann nur noch ein Punkt.