Die Männer 60 des TC Hackenheim schwimmen auf einer Erfolgswelle. Mit dem 4:2 über den TC Neuwied feierten sie ihren zweiten Verbandsliga-Sieg. Von der Tennis-Oberliga wird an der Rheinhessenhalle aber nicht geträumt. „Die zwei Siege sind höchstens ein Fingerzeig dafür, dass wir nicht ganz unten reinrutschen. Mehr sicher nicht“, sagt Mannschaftsführer Thomas Ehle.
Die Hackenheimer mussten ganz schön kämpfen, um den Sieg einzufahren. Christian Böhm und Rainer Schug stellten nach den Einzeln auf 2:2. Jens Monath und Böhm erspielten mit einem klaren Sieg im zweiten Doppel die 3:2-Führung, und damit hing alles am ersten Doppel, das die Neuwieder stark gestellt hatten. „Es ist ja bezeichnend, wie eng es in dieser Liga zugeht, dass die beiden bei uns, die ihr Einzel verloren haben, zusammen das Doppel gewinnen, und das gegen die Nummer eins und zwei des Gegners“, analysierte Ehle.
„In dieser Liga gibt es keine Kür, da ist jedes Spiel umkämpft.“
Thomas Ehle
Er bildete das Doppel gemeinsam mit Johannes Zander. „Wir sind eingespielt und verstehen uns gut“, sagte der Kapitän nach dem 4:6, 6:3, 10:7. „In dieser Liga gibt es keine Kür, da ist jedes Spiel umkämpft“, stellte Ehle fest und ergänzte: „Aber auch ein Lob an den netten Gast, mit dem wir noch lange zusammengesessen haben.“
In der Männer-A-Klasse hat die erste Mannschaft des TC Blau-Weiß Bad Kreuznach wenig überraschend das Vereinsduell gegen die zweite Garde mit 6:0 gewonnen. Yannick Gödtel, Luca Neubauer, Julius Schäfer, Bent Gläser, Neubauer/Schäfer und Gödtel/Gläser landeten jeweils Zwei-Satz-Siege. Wie die zweite Mannschaft der Blau-Weißen blieb auf der Nachbaranlage auch der VfL Bad Kreuznach ohne Satzgewinn, musste sich dem TC Oberwerth Koblenz III mit 0:6 geschlagen geben. Die A-Klassen-Frauen des VfL kassierten ein 0:6 im Spitzenspiel bei Tabellenführer FSV Trier-Tarforst. Melanie Streiter (12:14) und Caroline Fleischmann (8:10) verloren allerdings sehr unglücklich im dritten Satz.
Langenlonsheimer nehmen am Freitag den nächsten Anlauf
In der Oberliga der Frauen 60 behält der TC Kirn seine weiße Weste. Beim Ingelheimer TC landeten die Kirnerinnen einen 5:1-Sieg. Die Partie war durchaus offen. Andrea Schmäler erkämpfte sich ein 7:5, 7:5. Christine Koch siegte glatt, und Helga Bleisinger machte die Führung nach den Einzeln mit einem packenden 5:7, 7:5, 11:9 perfekt. In den Doppeln sah es dann klarer aus. Andrea Schmäler/Christine Koch und Kanda Purper/Helga Bleisinger sicherten den Auswärtssieg ab. Die Oberliga-Männer 75 der SG Langenlonsheim/Weinsheim warten weiter auf den ersten Sieg, beim TC Bad Ems II verloren sie 2:4. Tadeusz Kaszynski und Rüdiger Breckheimer fuhren an den vorderen Positionen Einzelsiege ein. Sie versuchten sich auch gemeinsam im Doppel, unterlagen aber 3:6, 3:6. Am Freitag um 11 Uhr geht es auf eigener Anlage weiter, dann ist der ebenfalls punktlose TC Neuwied zu Gast.
Am Mittwoch um 11 Uhr beginnt die Medenrunde auch für die Oberliga-Frauen 65 des VfL Rüdesheim. Das Team ist von den Frauen 60 nach oben gewechselt. „Wir erwarten eine spannende Runde, von den Leistungsklassen her sind alle Teams sehr eng beisammen“, sagt Ellen Homann, die Spielführerin des VfL. Sie fügt an: „Wir hoffen sehr, dass alle gesund bleiben, damit wir die Saison gemeinsam durchziehen können.“
„Der große Kader ist von Vorteil. Wenn eine Spielerin sich nach dem Einzel nicht gut fühlt, besteht die Möglichkeit, auf eine andere im Doppel zu setzen.“
Ellen Homann
Die Rüdesheimerinnen planen für das Vierer-Team mit sieben Spielerinnen: Irmgard Welschbach, Liliana Görlich, Petra Leyendecker, Judith Mohr-Schwerbel, Ellen Homann, Christl Kruger-Arnold und Maria-Anna Werner. „Der große Kader ist von Vorteil. Wenn eine Spielerin sich nach dem Einzel nicht gut fühlt, besteht die Möglichkeit, auf eine andere im Doppel zu setzen“, erklärt Ellen Homann. Der Wechsel auf den Mittwoch kommt den Rüdesheimerinnen entgegen. „Wir haben einige Großmütter im Team, die am Wochenende familiäre Verpflichtungen haben und sich den Mittwoch leichter freischaufeln können“, sagt Ellen Homann. Zum Auftakt geht es zu Hause gegen die SG Haßloch. Beide Teams standen sich vor Jahren schon einmal gegenüber. „Daraus lassen sich aber keine Rückschlüsse mehr ziehen“, sagt die VfL-Sprecherin.