Damen 40 bleiben wohl drin
Bad Ems siegt und profitiert von fremder Schützenhilfe 
Die Kanadierin Marijke Jose Nel konnte mit den Damen 40 des TC BW Bad Ems zwar den vorletzten Platz nicht verlassen. Die Kurstädterinnen bleiben aber wahrscheinlich in der Süd-West-Liga, da TCB Darnstadt den Verbleib in der Regionalliga schaffte.
Andreas Hergenhahn

Dass die Damen 40 des TC Blau Weiss Bad Ems wahrscheinlich in der Süd-West-Liga verbleiben, dürfte auch den Lokalrivalen TC Rhein-Lahn Lahnstein freuen. Denn so gibt es wohl auch in der nächsten Medenrunde das Derby auf höchster Ebene.

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Die in Regional- und Süd-West-Liga vertretenen Teams des Traditionsvereins TC Blau Weiss Bad Ems schlossen ihre Staffeln mit Siegen ab. Besonders gefeiert wurde auf der Insel Silberau der mutmaßliche Klassenverbleib der Damen 40.

Regionalliga

Herren 40, TC Schmelz - TC BW Bad Ems 1:8. Auch der Tabellenvorletzte aus dem Saarland konnte dem Star-Ensemble aus der Kurstadt wie erwartet nicht das Wasser reichen und steigt wie der punktlose SC Halberg Brebach postwendend wieder ab. Den Ehrenpunkt gestattete Christian Klapthor den Schmelzern, während Thomas Burgemeister im Champions-Tierbreak seinen Sieg klar machte. „Der Rest lief ziemlich glatt für uns“, so BW-Teamchef Markus Henkel, der bereits der DM-Endrunde entgegenfiebert, die am 6./7. September bei West-Meister Ratinger TC GW ausgetragen wird. Das Viererfeld wird dann komplettiert von Nord-Ost-Titelträger Jade TG Wilhelmshaven und Süd-Ost-Champion MTTC Iphitos München. Die einzelnen Ergebnisse: Daniel Becker - Lukas Rosol 2:6, 6:7; Marco Lamberti - Thomas Burgemeister 2:6, 6:3, 7:10; Ralf Mosbach - Christian Klapthor 7:6, 2:6, 10:7; Laurent Simon - Federico Pontarolo 2:6, 2:6; Philip Konz - Frank Moser 2:6, 1:6; Christian Weber - Leos Friedl 0:6, 2:6; Becker / Morbach - Burgemeister / Klapthor 3:6, 5:7; Lamberti / Konz - Rosol / Mager 0:6, 4:6; Simon / Weber - Pontarolo / Friedl 3:6, 1:6.

Durchmarsch von der Verbands- in die Regionalliga

Süd-West-Liga

Herren 50, TC SW Landau - TC BW Bad Ems 1:8. Die Bad Emser wurden der ihnen zugesprochenen Rolle als klarer Favorit vollauf gerecht und machten den Durchmarsch von der Verbands- in die Regionalliga perfekt. „Die Ergebnisse drücken unsere Überlegenheit aus“, konnte Teamchef Henkel mit dem Auftritt seiner Kurstädter beim Saisonabschluss in der südlichen Pfalz einmal mehr vollauf zufrieden sein. Da die Begegnung nach den sechs Einzeln wie so häufig bereits entschieden war, wurde auf die Austragung der Doppel verzichtet. Henkels Fazit und Ausblick: „Wir freuen uns auf die Regionalliga.“ Die einzelnen Ergebnisse:Frank Bohlender - Cedric  Melot 2:6, 1:6; Oliver Wedel - Alexander Waske 1:6, 1:6; Michael Seither - Marcus Hilpert 0:6, 1:6; Christian Witt - Lars Wellmann 1:6, 2:6; Thomas Gartner - Francisco Costa 0:6, 1:6; Matthias Fillibeck - Jasper Stoter 1:6, 0:6.

Endgültige Klarheit gibt es nicht vor November

Damen 40, TC BW Bad Ems - TSC Mainz 5:4. Ende gut, alles gut - darauf hofft man auf der Silberau. Obwohl die Kurstädterinnen ihre Hausaufgabe gegen den Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt erfolgreich bewältigten, blieben sie aber durch den 6:3-Erfolg ihres Mitbewerbers TC Niddapark auf dem vorletzten Rang. Der hätte den Abstieg bedeutet, wenn Regionalligist TCB Darmstadt sein Klassenziel verfehlt hätte. Doch die Südhessinnen gewannen ihr abschließendes Endspiel gegen den TC Mengen und blieben drin, womit den Bad Emserinnen die postwendende Rückversetzung in die Oberliga höchstwahrscheinlich erspart bleibt. Nur wenn ein 30er-Team nach Wechsel der Altersklasse einen Platz für sich beansprucht, müssen die Blau Weissen runter. Klarheit gibt es jedoch nicht vor November.

Nachdem Tanja Fetz ihr fünftes Einzeln der Saison ebenso für sich verbucht hatte wie Susanne Lange und Sylvia Hüsch, mussten die Doppel entscheiden. Auch hier erwies sich Fetz an der Seite Sandra Rosens einmal mehr als Bank und sorgte wie die Kanadierin Marijke Jose Nel und Slyvia Hüsch für die noch fehlenden beiden Punkte. Susanne Lange und Tatjana Friedrich hatten ebenfalls gute Chancen zum Sieg, mussten ihren Kontrahentinnen dann aber nach klar gewonnenem erstem Durchgang letztlich aber im Champions-Tiebreak knapp den Vortritt lassen. Die einzelnen Ergebnisse: Marijke Jose Nel - Susanne Huyer 3:6, 4:6; Tanja Fetz - Anke Cruz 6:3, 6:0; Sandra Rosen - Annika Wolff 3:6, 1:6; Susanne Lange - Anja Scheidt 6:3 (Aufgabe Scheidt); Susan Weber - Melanie Vest 2:6, 1:6; Sylvia Hüsch - Christina Pohlschmidt 7:6, 6:2; Fetz / Rosen - Huyer / Scheidt 6:3, 7:5; Nel / Hüsch - Cruz / Wolff 6:2, 6:4; Lange / Tatjana Friedrich - Vest / Pohlschmidt 6:1, 4:6, 8:10.

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