Regionalliga
Männer 40: TC Afriso Güglingen – TC BW Bad Ems 0:9. Ohnehin sind die Bad Emser in der Favoritenrolle, wenn sie auf Reise gehen. Doch in diesem Fall waren die Verhältnisse noch deutlicher als sonst. „Wir wussten, dass Güglingen nicht in voller Besetzung antreten kann“, erklärte Gäste-Mannschaftsführer Markus Henkel. „Auf den Positionen fünf und sechs mussten sie auffüllen.“ Dadurch bekam es aufseiten der Einheimischen Ulrich Seeger mit Dimitar Grabul zu tun und Michael Hornstein mit Alexander Waske, der ehemaligen Nummer 89 der Weltrangliste. Dass beide Güglinger ohne Spielgewinn blieben, überraschte nicht. „Dennoch war es für die Zuschauer ein Erlebnis, solch gute Spieler live zu sehen“, erklärte Henkel. „Wir waren mit voller Mannschaft da und haben uns sehr gut verkauft.“ Das haben die Bad Emser auch am Samstag vor, wenn sie auf der Silberau die TA TSV Bietigheim zum Heimspiel empfangen. „Es wäre schön, wenn wir viele Zuschauer auf unsere Anlage begrüßen können“, blickt Henkel nach vorn.
Die Ergebnisse: Tobias Köstel – Ivo Karlovic 2:6, 1:6; Achim Dürr – Lukasz Kubot 1:6, 3:6; Marc Dürr – Thomas Burgemeister 2:6, 2:6; Stefan Bohlayer – Federico Pontarolo 3:6, 2:6; Ulrich Seeger – Dimitar Grabul 0:6, 0:6; Michael Hornstein – Alexander Waske 0:6, 0:6; alle drei Doppel gingen kampflos an Bad Ems.
Süd-West-Liga
Frauen 40: TC RL Lahnstein – TCB 2000 Darmstadt 4:5. Denkbar knapp mussten sich die Lahnsteinerinnen dem Tabellenführer aus Hessen geschlagen geben. „Es war eins schweres Spiel“, berichtete RL-Mannschaftsführerin Sandra Beyl. „Darmstadt war bis dato ungeschlagen und ist es immer noch.“ Nach den Einzeln stand es 3:3, was Beyl und Co. schon mal „erfreulich“ fanden, zumal zwei der drei Spiele, die in den Champions-Tiebreak gingen, gewonnen wurden. „Wir haben dann überlegt, was wir mit den Doppeln machen. Letztlich mussten wir in die Halle ausweichen, wo sich Darmstadt als sehr doppelstark erwies“, so Beyl. „Das Spiel ging am Ende verdient an Darmstadt.“
In der kommenden Woche wartet nach dem Spitzenreiter aus Darmstadt das Schlusslicht aus Königstein auf Lahnstein. „Das ausgemachte Ziel ist dann, den Klassenverbleib klarzumachen.“
Die Ergebnisse: Sarah Wisberg – Ingrid Siegrist 6:2, 6:7, 7:10; Sandra Beyl – Stephanie Bastian 3:6, 4:6; Christine Hölzke – Caroline Hall 3:6, 6:4, 10:3; Elke Hofmann – Silke Angersbach 1:6, 2:6; Sabrina Heil – Simone Müller 6:3, 6:1; Ulrike Reckart – Nina Klement 2:6, 6:2, 10:6; Wisberg/Hölzke – Bastian/Hall 4:6, 1:6; Beyl/Heil – Siegrist/Klement 6:4, 6:1; Hofmann/Reckart – Angersbach/Müller 0:6, 0:6.
Oberliga
Frauen 40: TC BW Bad Ems – SG Heiligenwald/Schmelz abgebrochen wegen Regens. „Unsere Gäste aus dem Saarland werden am 7. Juli noch einmal anreisen“, erklärte die Bad Emser Mannschaftsführerin Tatjana Friedrich. „Wir konnten aufgrund von Regen nach den Einzeln nicht mehr weitermachen.“ Bis dahin sei es das erwartet enge Spitzenspiel gewesen, berichtete Friedrich. „Es steht 3:3 nach den Einzeln, und wir werden alle unsere Kräfte bündeln für die Entscheidung in zwei Wochen“, blickt Friedrich nach vorn.
Männer: TC BW Bad Ems – BASF TC Ludwigshafen II 8:1. Die Gäste aus Ludwigshafen gehören für den Bad Emser Mannschaftsführer Dennis Gilberg in die Kategorie „Wundertüte“. „Sie können saustark kommen, aber auch mal etwas schwächer“, weiß er. „Heute war es eine gemischte Truppe.“ Ohne die beiden Topspieler der Vorwoche angetreten, musste das BASF-Team von hinten auffüllen. „Wir selbst waren gut aufgestellt und haben die Spiele von eins bis vier sehr souverän und konzentriert gemacht“, war Gilberg zufrieden. Das gelte für die drei Neuzugänge auf den vorderen Positionen genauso wie für Tristan Reiff an Position vier. Dahinter hätten Julian Franzmann und er selbst engere Matches gehabt, die aber auch an Bad Ems gingen. „Letztlich haben alle verdient gewonnen“, so Gilberg. Von den Doppeln wurde dann nur noch eins gespielt, um auf der proppenvollen Anlage nicht unnötig Plätze zu belegen.
Sergi Perez Contri – Max Amling 6:2, 6:4; Andrea Guerrieri – Daniel Baumann 6:0, 6:1; Niki Kaliyanda Poonacha – Jan Werner 6:1, 6:0; Tristan Reiff – Finley Leukel 6:2, 6:0; Julian Franzmann – Niklas Riiser 6:3, 6:4; Dennis Gilberg – Valentin Lösch 6:3, 5:7, 10:7; Contri/Reiff – Baumann/Lösch 1:0, Aufgabe Ludwigshafen II; Guerrieri/ Poonacha – Amling/Teubel 6:2, 6:2; Franzmann/Gilberg – Werner/Riiser 0:1, Aufgabe Bad Ems.
Männer 40: TC BW Bad Ems II – TC Viktoria St. Ingbert 8:1. „Dass St. Ingbert bisher noch keinen Sieg hat, heißt in dieser ausgeglichenen Liga nichts“, betonte der Bad Emser Mannschaftsführer Patrick Friedrich und attestierte den Gästen eine gute Leistung auf der Silberau. „Wir selbst hatten eine gute Aufstellung, da Dennis Bollinger nach seiner Verletzungspause wieder mitspielen konnte. So haben wir am Ende souverän mit 8:1 gewonnen und den Klassenerhalt definitiv sicher mit drei Siegen.“ Jetzt könne man entspannt abwarten, was in den kommenden Wochen noch passiere. Extrem intensiv sei Einzel Nummer sechs gewesen, in dem Marc Friedrich rund eineinhalb Stunden harte Arbeit hatte, ehe er sich mit 7:6 gegen Joachim Thamm behaupten konnte. „Sie haben es sich voll gegeben, bis der Gegner von Krämpfen geschüttelt im zweiten Satz aufgeben musste“, berichtete Patrick Friedrich.
Die Ergebnisse: Christian Klapthor – Johannes Gschwendtner 1:6, 5:7; Dominik Hillenbrand – Patrick Jene 7:5, 6:2; Dennis Bollinger – Mathias Uhlig 6:0, 6:1; Timo Kathke – Sascha Kessler 6:4, 6:0; Sebastian Mastalerz – Bernd Ewerle 6:2, 6:1; Marc Friedrich – Joachim Thamm 7:6, 3:3, Aufgabe Thamm; Klapthor/Bollinger – Gschwendtner/Thamm 6:1, 6:1; Hillenbrand/Kathke – Uhlig/Kessler 5:0, Aufgabe St. Ingbert; Mastalerz/Friedrich – Jene/Ewerle 7:5, 4:3, Aufgabe St. Ingbert.
Männer 50, Oberliga: TC Trier – TC BW Bad Ems 2:7. Bereits nach den Einzeln hatten die Gäste aus der Kurstadt an der Porta Nigra für glasklare Verhältnisse gesorgt. Alle sechs Duelle entschieden sie für sich, wobei lediglich Francisco Costa mit Peter Knips etwas mehr Mühe hatte. „Das war ein enges Match“, sagte der Bad Emser Mannschaftsführer Markus Henkel. „Alle anderen Einzel haben unsere Spieler glatt für sich entschieden.“ Ihre einzigen beiden Punkte an diesem Tag holten die Trierer im Doppel, wobei sie jeweils davon profitierten, dass ihre Gegner zur Aufgabe gezwungen waren.
Die Ergebnisse: Christoph Meilen – Marcus Hilpert 1:6, 1:6; Peter Knips – Francisco Costa 3:6, 6:7; Michael Braun – Jasper Stoter 1:6, 1:6; Guido Berresheim – Stephen Bonacker 2:6, 0:6; Sven Ehlscheid – Thassilo Haun 1:6, 2:6; Andreas Heuer – Bart De Buyser 1:6, 1:6; Meilen/Knips – Hilpert/Costa 1:3, Aufgabe Bad Ems; Braun/Berresheim – Stoter/Bonacker 2:1, Aufgabe Bad Ems; Ehlscheid/Heuer – Haun/De Buyser 3:6, 3:6.
Männer 55: TC Diez – Park TC Grünstadt 5:4. Das Duell gegen Grünstadt wurde für die Diezer zur Doppelschicht, weil der Regen am Samstag für eine Zwangpause und die Fortsetzung am Sonntag sorgte. „Es war ein maximal spannendes Spiel“, sagte der Diezer Mannschaftsführer Thomas Kremer. „In den Einzeln hatten wir drei klare Siege, während zwei Spiele leider knapp im Champions-Tiebreak verloren gingen und nur eins recht glatt.“ Diese Resultate seien zu erwarten gewesen, weil man den Gegner gleich stark eingeschätzt hatte, ordnete Kremer den Zwischenstand von 3:3 ein.
Als die Doppel liefen, setzte der Regen ein. Am Sonntagmorgen setzten sich Kremer und Thomas Klein schnell durch. Nachdem Reiner Henze und Michael Ruhe verloren hatten, schaute alles auf das Duell von Joachim Braun und Johannes Ohl gegen Thomas Niemes und Philipp Mahler – ein Spiel, in dem die „Nerven zum Zerreißen gespannt“ waren, wie Kremer fand. Im Champions-Tiebreak erwischten die Diezer einen Fehlstart mit 0:5 und 1:6 und lagen dann auch 4:8 und 6:9 zurück, schafften aber noch die Wende. Das war schön für die Einheimischen und umso bitterer für die Gäste, die samstags 150 Kilometer nach Hause gefahren waren, um am frühen Sonntagmorgen zurückzukehren.
Die Ergebnisse: Thomas Kremer – Thomas Niemes 6:1, 6:1; Joachim Braun – Dirk Schuster 0:6, 4:6; Johannes Ohl – Henning Freese 6:2, 6:0; Reiner Henze – Matthias Rösel 4:6, 6:0, 6:10; Thomas Klein – Philip Mahler 6:1, 3:0, Aufgabe Mahler; Michael Ruhe – Stefan Hildebrand 0:6, 6:3, 7:10; Braun/Ohl – Niemes/Mahler 6:7, 6:3, 11:9; Kremer/Klein – Schuster/Rösel 6:4, 6:4; Henze/Ruhe – Freese/Hildebrand 2:6, 4:6.
Verbandsliga
Männer 40: TC Rot-Weiß Worms – SG Diez/Mittelwald Montabaur 7:2. Nur Gunnar Grün in zwei Sätzen und Jens Ebinger im Champions-Tiebreak konnten für die Spielgemeinschaft aus Diez und Montabaur punkten. „Worms war relativ stark einzustufen“, ordnete Gäste-Mannschaftsführer Tim Lengfeld die Niederlage ein. Selbst genauso wie Nummer sechs Roland Holz angeschlagen, bekam es Lengfeld mit Franz Stauder zu tun, der ehemaligen Nummer 322 der ATP-Weltrangliste. „Ein richtig guter Mann“, erkannte der Diezer an. „Selbst wenn ich gesund gewesen wäre, hätte ich wohl nicht gewonnen.“ Auch Kai Zimmermann war chancenlos, während für Sergej Melenberg „mit etwas Glück mehr drin gewesen wäre“, wie Lengfeld fand. „Die nächsten zwei Spiele müssen wir gewinnen, um in der Klasse bleiben zu können. Das bleibt unser Ziel.“
Die Ergebnisse: Franz Stauder – Tim Lengfeld 6:2, 6:0; Dirk Hoffmann – Kai Zimmermann 6:0, 6:1; Jens Schmitt – Sergej Melenberg 6:4, 6:4; Frank de Haas – Gunnar Grün 4:6, 2:6; Matthias Hänisch – Jens Ebinger 3:6, 6:4, 6:10; Burkhard Funk – Roland Holz 6:4, 6:1; Stauder/Hoffmann – Lengfeld/Holz 1:0 Aufgabe Diez/Montabaur; Schmitt/Hänisch – Melenberg/ Grün 6:3, 4:6, 10:3; Sablowski/ Strippel – Zimmermann/Ebinger 6:0, 6:0.
Männer 75: TC BW Bad Ems II – TSG 46 Mainz-Bretzenheim 6:0. Gegen die Gäste aus der Landeshauptstadt feierten die Routiniers von der Silberau im dritten Spiel der Runde den dritten Sieg und sind neben dem SVW Mainz-Weisenau das einzig ungeschlagene Team der Liga. Dass die Bad Emser auf Platz zwei liegen, hat einen einfachen Grund: Sie haben eine Partie weniger absolviert als die Weisenauer, bei denen sie am Freitag ab 11 Uhr zum Spitzenspiel antreten. Wer dieses Duell gewinnt, hat allerbeste Karten im Kampf um die Meisterschaft.
Die Ergebnisse: Jacek Veltze – Balthasar Koch 6:2, 6:0; Peter Buhr – Jürgen Steinmetz 6:0, 6:0; Hans Molitor – Henry Starke 6:3, 3:6, 10:8; Fritz Bingel – Waldemar Dornhöfer 6:2, 6:0; Buhr/Bingel – Koch/Steinmetz 6:2, 4:6, 10:4; Veltze/Bröder – Starke/Dornhöfer 6:3, 6:0.
Jungen U 15: TSC Mainz – TC BW Bad Ems 4:2. „Tabellarisch war es ein Spitzenspiel, aber bei uns hat keiner erwartet, dass wir wirklich eine Spitzenmannschaft in der Liga sind“, erklärte der Bad Emser Sportwart Patrick Friedrich. Nachdem Clemens Müller sein Einzel gewonnen hatte, gingen drei sehr knappe Spiele an den Gegner. „Schade, es war mehr drin. Aber das Ergebnis ist auch kein Beinbruch.“, bilanzierte Friedrich. Bitter waren die Niederlagen von Bennet Blum und Niclas Bendel im Einzel, die sehr gut drin waren in ihren Spielen, aber beide im Champions-Tiebreak den Kürzeren zogen.
Die Ergebnisse: Jannik Schrägle – Bennet Blum 4:6, 6:3, 10:6; Jonas Lenhard – Clemens Müller 4:6, 2:6; Justus Herding – Leif Leukel 7:6, 6:4; Luis Herding – Niclas Bendel 6:7, 6:0; 10:5; Lenhard/Herding – Müller/Leukel 1:6, 6:3, 7:10; Schrägle/Herding – Blum/Bendel 6:4, 6:0.
Mädchen U 15: TC BW Bad Ems – HTC Bad Neuenahr 3:3. Das Ergebnis sei „erfreulich“, fand der Bad Emser Sportwart Patrick Friedrich nach dem ersten Punkt im zweiten Spiel der Runde. „So haben wir im letzten Spiel gegen Weilerbach die Chance, die Klasse zu halten.“ Das Duell gegen Bad Neuenahr sei eher „unspektakulär“ gewesen, meinte Friedrich. Erwartungsgemäß seien die Spiele an Position eins und zwei an die Gäste gegangen, während sich Bad Ems an drei und vier durchsetzte. In den Doppeln ging es knapp zu. „Das 3:3 war am Ende verdient.“
Die Ergebnisse: Anna Spitz – Mina Paula Sand 0:6, 3:6; Finja Friedrich – Adea Lushaj 3:6, 1:6, Carolin Amerkamp – Emma Valder 6:3, 7:6; Julia Weber – Constanze Vogel 6:1, 6:0; Spitz/Friedrich – Sand/Lushaj 1:6, 5:7; Amerkamp/Weber – Valder/Vogel 3:6, 6:3, 10:2.