Oberbieber. In der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar können die Frauen des VfL Oberbieber am Sonntag (Spielbeginn: 15 Uhr) ein Wörtchen in der Meisterschaftsfrage mitreden. Die Neuwiederinnen sind zum Saisonabschluss beim Tabellenführer VSG Saarlouis zu Gast. Saarlouis kann theoretisch noch vom Tabellenzweiten FC Wierschem abgefangen werden.
„Wir wollen die Partie so angehen, als ob sie ein wichtiges Spiel wie immer wäre“, verspricht die VfL-Spielerin Jessica Rochowiak, dass ihre Mannschaft die Saison nicht im Schlendrianmodus ausklingen lassen wird. Dass ihre Mannschaft zum Zünglein an der Waage werden kann, ist der erfahrenen Akteurin natürlich bewusst. Ob bei den Gästen zwei Seelen in der Brust schlagen? Die Entscheidung über die Oberliga-Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga führt über die Mannschaft von VfL-Trainer Ebi Abdol Samankan. Wird die VSG Saarlouis kurz vor dem Ziel noch nervös und verliert gegen Oberbieber, würde das eventuell zur Nachbarschaftshilfe für den FC Wierschem. Oberbiebers Lokalrivale hat noch eine kleine Chance, die Saarländerinnen abzufangen.
Steigt Saarlouis auf, würden sich die VfL-Frauen allerdings in der nächsten Saison eine weite Auswärtsfahrt ersparen. „Der Ausgang ist offen, viel wird davon abhängen, wie wir in die Partie kommen. Wir wollen die Spielzeit mit viel Spaß beenden“, sagt Rochowiak, die mit ihren Mitspielerinnen noch mal eine stabile Leistung abrufen will. Es ist beim VfL jedoch zu erwarten, dass einige Spielerinnen fehlen werden. Bleibt abzuwarten, ob Trainer Samankan während der Woche an einem Rezept gefeilt hat, wie die Kreise der im Hinspiel überragenden Stefanie Höwer einschränkt werden können. öli