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Langenlonsheim

SSVGH: Im entscheidenden Moment Angst vor der eigenen Courage

Von Florian Meigen

Kurz an der Sensation tippten die Volleyballer des SSVGH Idar-Oberstein im Verbandspokalfinale gegen die TGM Mainz-Gonsenheim. Beim 2:3 (31:29, 13:25, 13:25, 25:14, 8:15) lieferte der gerade in die Verbandsliga aufgestiegene Klub des Heinzenwies-Gymnasiums in Langenlonsheim dem überwiegend aus Regionalliga- und Landesligaspielern bestehenden Favoriten aus der Landeshauptstadt einen tollen Fight nahezu auf Augenhöhe. „Natürlich hätten die Mainzer noch stärker aufstellen können, aber die meisten Akteure aus ihrer Zweitligatruppe befinden sich bereits auf der DVV-Beach-Tour. So hatte das Team im Schnitt vermutlich Oberliganiveau“, erklärte SSVGH-Coach Manuel Scherer die Aufstellung des Gegners. „Nichts desto trotz haben die Mainzer enorme Klasse, einige Perspektivspieler haben schon Zweitligaluft geschnuppert, andere werden in Kürze folgen, wieder andere spielten noch vor einigen Jahren in der Ersten Mannschaft. Dass wir uns gegen diese Klassespieler so gut verkauft haben, macht mich mächtig stolz“, so Scherer weiter.

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Die extrem lange Spielzeit von 107 Minuten und eine Ballpunktestatistik von relativ ausgeglichenen 90:108 zeigen schon statistisch wie eng es auf der Platte zuging. Die Heinzenwiesler begannen mit Arvid Kammann (Zuspiel), Patrick Kirstein (Diagonal), Maximilian Gebert und Steven Popp (Mitte), sowie Levan Jishkariani und Hagen Becker (Außen) ohne Bammel vor ...