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Neuwied

RZ-Serie, Teil 2: Wie die Frauen des Volleyballclub Neuwied seit der Saison 2015/2016 die 2. Bundesliga Süd rocken

Von Christoph Hansen
250 Zuschauer bejubeln mit dem Aufsteiger VC Neuwied, hier Simona Lukacova, Svenja Häger, Sarah Kamarah und Lilli Werscheck (von links), in ihrem ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga Süd den ersten Heimsieg. 3:0 (25:22, 25:21, 25:21) heißt es nach 81 Minuten Spielzeit am 3. Oktober 2015 gegen das SWE-Volley-Team Erfurt. Die Erfurterinnen steigen am Saisonende in die 1. Bundesliga auf, weil der Meister VC Printus Offenburg verzichtet. Die Deichstadtvolleys werden in ihrer Premierensaison völlig überraschend Dritter.
250 Zuschauer bejubeln mit dem Aufsteiger VC Neuwied, hier Simona Lukacova, Svenja Häger, Sarah Kamarah und Lilli Werscheck (von links), in ihrem ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga Süd den ersten Heimsieg. 3:0 (25:22, 25:21, 25:21) heißt es nach 81 Minuten Spielzeit am 3. Oktober 2015 gegen das SWE-Volley-Team Erfurt. Die Erfurterinnen steigen am Saisonende in die 1. Bundesliga auf, weil der Meister VC Printus Offenburg verzichtet. Die Deichstadtvolleys werden in ihrer Premierensaison völlig überraschend Dritter. Foto: Jörg Niebergall/RZ-Archiv

Die Spielerinnen des VC Neuwied führen in der Saison 2015/2016 im ersten Auswärtsspiel, im ersten Spiel ihres Vereins in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd überhaupt, am 19. September 2015 bei der Bundesliga-Reserve der Roten Raben Vilsbiburg II bereits mit 2:0 nach Sätzen, ehe sie nach knapp zweistündiger Spielzeit im Tiebreak noch mit 2:3 verlieren. Der slowakische Trainer Milan Kocian, der fortan von Denisa Merava als Scout unterstützt wird, ist nach dem Spiel unzufrieden, er bilanziert: „Dieses Spiel mussten wir eindeutig mit 3:0 gewinnen. Wir haben Vilsbiburg II selbst wieder stark gemacht.“

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Dennoch bringen die Deichstadtvolleys, diesen Namen gibt der Verein seinem erfolgreichen Team fortan in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, ihren ersten Auswärtspunkt mit zurück an Rhein und Wied. Schon zu diesem Zeitpunkt wird erkennbar: Der Aufsteiger ist „gekommen, um zu bleiben“. Schon eine Woche später untermauert der Klassenneuling diese Einschätzung, als ...