Neuwied. Für Lexi Pollard war es ein besonderes Spiel. Die 23-jährige Kanadierin, die sich bei Neuwied mit Sarah Kamarah auf der Position der Diagonalangreiferin abwechseln soll, stand zum ersten Mal von Beginn an für ihr neues Team auf dem Feld.
„Ich hatte mir zu Saisonbeginn eine Bauchmuskelzerrung zugezogen und kann erst seit zwei Wochen voll mittrainieren“, berichtete sie. „Vorher hatte ich jeden Tag Therapie, das war eine harte Zeit für mich. Schließlich ist das mein Fulltime Job, und ich konnte ihn die ganze Zeit nicht ausüben.“ Mit ihrem Debüt war sie trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Der Gegner war immerhin Stuttgart, da war nicht viel zu holen. Aber ich bin froh, endlich wieder auf dem Feld zu stehen.“
Lexi Pollard kam aus Schweden, wo sie zuvor für den Erstligisten Lindesberg Volley BK gespielt hatte, zu den Deichstadtvolleys nach Neuwied. „Hier wird definitiv schneller gespielt als in Schweden“, hat sie festgestellt. „Dirk ist ein erstaunlicher, ein toller Coach, der uns viel beibringt. Für mich ist es erst das zweite Jahr in Europa, und ich lerne täglich dazu. Jeder im Verein ist sehr engagiert, um der Mannschaft zum Erfolg zu verhelfen, ich fühle mich sehr wohl hier.“