Als gefühlter Meister: Westerwald Volleys steigen in die Oberliga auf

05. April 2020, 15:35 Uhr

Die Westerwald Volleys steigen als „gefühlter Meister“ in die Oberliga auf. Von links: Clemens Jahn, Mathias Heibel, Johannes Delinsky, Steffen Siry, Dennis Schmidt, Lars Kreichauf, Christof Heuser, Jonathan Waters, Stefan Kreichauf, Simon Krippes, Thomas Martin. Es fehlt: Christoph Heibel. Foto: Verein

Die Westerwald Volleys steigen in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf – das steht seit der jüngsten Sitzung des Spielausschusses des Volleyballverbandes Rheinland-Pfalz fest. Nur Meister der Rheinland-Pfalz-Liga dürfen sich die Kombinierten aus SC Ransbach-Baumbach und BC Dernbach/Montabaur nicht nennen, da die Westerwälder – rein theoretisch und hoch unwahrscheinlich – bei eigenen Niederlagen in den letzten drei Saisonspielen und drei Siegen des Verfolgers aus Speyer noch hätten vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden können.

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Keine Meister, keine Absteiger, aber jede Menge Aufsteiger: Der Volleyballverband Rheinland-Pfalz (VVRP) hat eine Regelung gefunden, wie die Tabellenstände der vorzeitig beendeten Spielzeit zu werten sind. „Wir haben uns den Regeln, die der Deutsche Volleyballverband aufgestellt hat, angeschlossen“, sagt Rainer Strohbach, der Vizepräsident des VVRP. Demnach wird es auf rheinland-pfälzischer Ebene keinen offiziellen Meister geben.

„Keine Mannschaft stand so weit vorne, dass sie nicht noch hätte eingeholt werden können, und nur dann hätte sie auch offiziell den Titel erhalten“, so Strohbach. Aufsteiger aber gibt es – und zwar mitunter eine ganze Menge. „Alle Mannschaften, die auf einem Aufstiegsplatz stehen oder rechnerisch noch einen Aufstiegsplatz hätten erreichen können, haben das Recht zum Aufstieg“, sagt Strohbach. „Es gibt Ligen, da sind das bis zu vier Mannschaften.“ Ob die Vereine ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, müssen sie dem Verband bis zum 30. April mitteilen. Analog zum Aufstieg geht es im Tabellenkeller der rheinland-pfälzischen Ligen zu. „Alle Mannschaften, die rechnerisch den Klassenverbleib hätten schaffen können, steigen auch nicht ab“, bestätigt Strohbach und ergänzt: „Das führt dazu, dass Ligen aufgestockt werden.“ Strohbach stellt außerdem klar, dass die Regelungen auch auf den Bezirksebenen übernommen werden.

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