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Grenzau

Mit und für Tobias Sältzer: Grenzaus Reserve peilt Regionalliga-Aufstieg an

Von 
René Weiss
Dreimal hat Tobias Sältzer bereits für den TTC Zugbrücke Grenzau in der Bundesliga gespielt. Wenn es nach TTC-Manager Markus Ströher kommen perspektivisch einige dazu. Um das Talent im Brexbachtal halten zu können, müsste die zweite Mannschaft, in der Sältzer (noch) spielt, aber den Sprung in die Regionalliga schaffen.  Foto: Heil
Dreimal hat Tobias Sältzer bereits für den TTC Zugbrücke Grenzau in der Bundesliga gespielt. Wenn es nach TTC-Manager Markus Ströher kommen perspektivisch einige dazu. Um das Talent im Brexbachtal halten zu können, müsste die zweite Mannschaft, in der Sältzer (noch) spielt, aber den Sprung in die Regionalliga schaffen. Foto: Heil

An Angeboten mangelte es wahrlich nicht. Tobias Sältzer hätte nur zusagen müssen, um in der nächsten Saison zum Beispiel in der westdeutschen Oberliga Tischtennis spielen zu können. Diese ist qualitativ deutlich höher einzuschätzen als in etwa die Südwest-Staffel, der die rheinland-pfälzischen und saarländischen Mannschaften angehören. Aber Sältzer lehnte ab und traf eine Entscheidung, die dem TTC Zugbrücke Grenzau sehr gut gefällt. Das Ausnahmetalent aus dem Westerwald greift auch in der Spielzeit 2021/22 für die Brexbachtaler zum Schläger, für die er am 3. Januar sein Bundesliga-Debüt gegen den 1. FC Saarbrücken gab, der am Sonntag gegen Borussia Düsseldorf um die deutsche Meisterschaft spielt. „Wir wollen ihn behutsam aufbauen“, erklärt TTC-Manager Markus Ströher. Dass Dirk Wagner als ehemaliger Grenzauer Trainer und jetziger Leiter des Bundesstützpunktes in Düsseldorf, wo Sältzer den Großteil seiner Trainingseinheiten absolviert und das Tischtennis-Internat besucht, die gleiche Philosophie vertritt, junge Spieler nicht zu verheizen, macht die Entscheidung für die nächste Spielzeit rund. In der Tischtennis-Hochburg am Rhein konnte Sältzer auch während der Pandemie regelmäßig trainieren, sodass er einen weiteren Leistungsschritt hinlegte.

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Das Älterwerden macht auch vor dem 16-jährigen Sältzer nicht Halt. „Er muss ab der Saison 2022/23 Regionalliga spielen“, betont Ströher. Nur so kann er sich peu à peu an das höhere Level im Erwachsenenbereich herantasten. Die „Lösung“ liegt auf der Hand: Die zweite Mannschaft des TTC soll den Aufstieg in ...