2:3 statt 3:0: In Grenzau brennt der Baum schon – TTC gibt gegen Bad Königshofen sicher geglaubten Sieg aus der Hand
Von Rainer Stauber
Ioannis Sgouropoulos gewann zwar sein erstes Einzel in der Bundesliga, zum ersten Saisonsieg mit dem TTC Zugbrücke Grenzau reichte es aber nicht. Nach einer 2:0-Führung unterlagen die Brexbachtaler gegen Bad Königshofen unglücklich mit 2:3.Foto: Wolfgang Heil
Im idyllischen Brexbachtal brennt der Baum, und das nicht erst mit Beginn der Adventszeit. Auch zum Rückrunden-Auftakt der Tischtennis-Bundesliga blieb der TTC Zugbrücke Grenzau ohne Sieg. Wobei man dabei gewesen sein muss, um die 2:3-Niederlage gegen den TTC Bad Königshofen zu verstehen. Denn das Team von Trainer Chris Pfeiffer hätte gut und gern auch 3:0 gewinnen können. Nach den deutlichen Pleiten der jüngsten Spiele führten die Westerwälder diesmal gar mit 2:0, nicht wenige wähnten sich zur Pause gewiss, den ersten Saisonsieg live mitzuerleben. Doch daraus wurde nichts. Wieder einmal nicht. So blieb statt besinnlicher Adventsstimmung nur Kopfschütteln gepaart mit einer großen Ratlosigkeit.
Lesezeit: 3 Minuten
„Ich hätte zur Pause gedacht, wir gewinnen 3:0 oder 3:1“, blickte Grenzaus Vorsitzender Frank Knopf trübe drein. „Der Stein, der mir zur Pause vom Herzen gefallen ist, ist jetzt wieder da, wo er vorher war. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll“, so Knopf, dessen Hoffnung auf den Klassenerhalt ...
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Während Grenzau sich am ersten Advent erneut vergeblich um den ersten Saisonsieg bemühte, fielen in Frankfurt beim Bundestag des DTTB wegweisende Entscheidungen für die Spielzeit 2020/21, die neben dem TTC auch andere Vereine aus der Region wie die Oberligisten TuS Weitefeld-Langenbach und den TVB Nassau sowie den aufstrebenden SV Windhagen betreffen. So sind künftig auch ab der Oberliga aufwärts bis zur TTBL Spielerwechsel in der Winterpause möglich, was den Vereinen somit völlig neue Möglichkeiten zur Kaderkorrektur bietet. Zudem gehen in der Regional- und Oberliga nur noch Vierer- statt wie bisher Sechser-Mannschaften an die Tische.
Das wiederum wird den Transfermarkt in den höheren Ligen mächtig durcheinanderwirbeln. rs