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Grenzau

0:3 gegen Düsseldorf schmerzt Grenzau diesmal nicht so sehr – Bundesligist verlängert vor dem Klassiker den Vertrag mit Cristian Pletea

Von Marco Rosbach
Mit 15 Jahren zum zweiten Mal in der Bundesliga an der Platte: Tobias Sältzer rückte für den angeschlagenen Cristian Pletea in die Grenzauer Mannschaft und wehrte sich gegen Anton Källberg nach Kräften.  Fotos: Wolfgang Heil
Mit 15 Jahren zum zweiten Mal in der Bundesliga an der Platte: Tobias Sältzer rückte für den angeschlagenen Cristian Pletea in die Grenzauer Mannschaft und wehrte sich gegen Anton Källberg nach Kräften. Fotos: Wolfgang Heil Foto: Wolfgang Heil

Wenn Rekordmeister Borussia Düsseldorf ins Brexbachtal kommt, dann dreht sich seit Jahren alles um diese eine Frage: Spielt Timo Boll? Am Freitagabend war das anders, der beste deutsche Tischtennisspieler aller Zeiten war beim 3:0-Erfolg der Borussen bestenfalls eine Randnotiz. Der Grund: Kurz vor dem Klassiker gegen den alten Rivalen verkündete der TTC Zugbrücke Grenzau die Vertragsverlängerung mit Cristian Pletea.

Lesezeit: 3 Minuten
Damit sind die Westerwälder, deren Klassenverbleib durch den Saisonabbruch in der zweiten Liga inzwischen Fakt ist und die sich somit auf ihre 40. Bundesliga-Saison in Folge freuen, in diesen Tagen bei ihrer Kaderplanung schon einen großen Schritt vorangekommen. Erst Mitte der Woche hatten sie die Verpflichtung des gebürtigen Chinesen Wu ...
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Schwierige Aufgabe in Neu-Ulm steht am Sonntag an

Als umstrittenes Projekt gegründet, schlug der TTC Neu-Ulm in der Saison 2019/20 auf Anhieb in der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) auf. Das sorgte für lebhafte Diskussionen in der Szene, weil Traditionalisten der Sprung von 0 auf 100 missfiel, während andere froh waren, Deutschlands höchste Spielklasse mangels anderer Interessenten auf die Sollstärke von zwölf Teams bringen zu können. Inzwischen ist die Frage, ob dem von Florian Ebner gegründeten Klub die Tischtennishistorie fehlt, kein großes Thema mehr. Nach Platz acht in der Debütsaison macht sich Neu-Ulm aktuell noch berechtigte Hoffnungen, in die Play-offs der besten Vier einzuziehen. Befürchtungen, dass es Ebner und Co. nicht ernst genug meinen mit dem Profi-Tischtennis und sich als Eintagsfliege entpuppen, sind längst der Erkenntnis gewichen, dass hier mit Finanzkraft ein ambitionierter Verein aufgebaut wird.

In der Vorsaison war der TTC Grenzau in Neu-Ulm chancenlos (0:3), gewann dafür aber in eigener Halle mit 3:2. Auch in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit gab es nichts zu erben für die Brexbachtaler, die sich in der Zugbrückenhalle mit 0:3 geschlagen geben mussten. Die Chance, es abermals besser zu machen, hat das Team von Trainer Colin Heow am Sonntag beim Gastspiel an der Donau (15 Uhr). „Neu-Ulm ist eine sehr gute Mannschaft“, weiß der TTC-Coach mit Blick auf den von Emmanuel Lebesson angeführten Gegner, der nach eigenem Bekunden „oben mitmischen und langfristig Titel und Erfolge sammeln“ will. Doch auch Heow hat hat noch ein Ziel: „Wenn die Chance da ist, wollen wir da sein.“ ros

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