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Altenkirchen

Und wieder ein Teenager-Triumph: Clara Tauson bricht Walterts Rhythmus und gewinnt „AK ladies open“

Von René Weiss
Von den ersten elf Ballwechseln des Finales gewann Clara Tauson lediglich einen. Eine deutliche Steigerung ab dem zweiten Satz brachte der Dänin schließlich doch noch den Turniersieg in Altenkirchen ein.  Foto: René Weiss
Von den ersten elf Ballwechseln des Finales gewann Clara Tauson lediglich einen. Eine deutliche Steigerung ab dem zweiten Satz brachte der Dänin schließlich doch noch den Turniersieg in Altenkirchen ein. Foto: René Weiss

Irgendwie einen Neustart herbeiführen. Irgendwie den Rhythmus der Gegnerin brechen. Irgendwie die Sinne neu schärfen. Nach 36 Minuten zog sich Clara Tauson ihre rosafarbene Mund-Nasen-Maske vor, verließ die Halle des SRS-Sportparks und nahm die Toilettenpause in Anspruch. Der erste Satz ging nach dem Geschmack der Dänin zu schnell weg. Simona Waltert, ihre bis dahin überlegene Schweizer Widersacherin im Endspiel der „AK ladies open“, schnappte sich diesen mit 6:3. „Ich war nicht richtig im Spiel drin, während Simona sehr stark gespielt hat“, schilderte Tauson später. „In der Satzpause habe ich mir gesagt, dass ich das Niveau von Simona erreichen muss. So konnte ich das Match drehen.“

Lesezeit: 2 Minuten
Als Tauson nach der Unterbrechung auf den Platz zurückkehrte, erfuhr die Partie eine Wende. Waltert, die sich aus der Qualifikation kommend bis ins Endspiel vorgespielt hatte, erreichte nicht mehr die Länge ihrer Schläge aus dem ersten Durchgang. „Ich habe immer an mich geglaubt, wusste, dass ich eine Chance habe und ...