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Sie floh vor dem Krieg: Ukrainische Tennis-Vizemeisterin Anastasiya Zaparyniuk hält sich beim TC Nauort fit

Von Christoph Gerhards
Die ukrainische Tennis-Vizemeisterin Anastasiya Zaparyniuk (Mitte) und ihre Schwester Sophia (rechts) sind Ende März aus Lemberg vor dem Krieg geflohen und leben zurzeit bei einem Onkel in Bendorf-Stromberg. Walter Goldschmied , der Vorsitzende des TC Nauort, unterstützt die beiden mit seinem Verein.  Foto: Christoph Gerhards
Die ukrainische Tennis-Vizemeisterin Anastasiya Zaparyniuk (Mitte) und ihre Schwester Sophia (rechts) sind Ende März aus Lemberg vor dem Krieg geflohen und leben zurzeit bei einem Onkel in Bendorf-Stromberg. Walter Goldschmied , der Vorsitzende des TC Nauort, unterstützt die beiden mit seinem Verein. Foto: Christoph Gerhards

Der TC Nauort stellt in der gerade angelaufenen Tennis-Medenrunde immerhin zehn Mannschaften, doch die bei weitem beste Spielerin, die sich derzeit auf den Plätzen des Vereins bewegt, steht nicht auf den Meldelisten. Die 20-jährige Anastasiya Zaparyniuk ist Tennis-Vizemeisterin der Ukraine und mit ihrer Schwester Sophia (13) am 27. März aus Lemberg vor dem Krieg zu einem in Bendorf-Stromberg lebenden Onkel geflohen.

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Anastasiya wurde als 17-Jährige U 18-Meisterin ihres Landes und sammelte zuletzt bei Turnieren der International Tennis-Federation (ITF) in Ägypten und der Türkei schnell genügend Ranglistenpunkte, um zu den weltweit besten 1000 Tennisspielerinnen zu zählen. Noch vor wenigen Monaten durfte sie von einer erfolgreichen Profikarriere träumen – ehe die Koordinaten ihrer Lebensplanung ...