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Der Tenniszirkus wird zur Zwei-Klassen-Gesellschaft

Von Daniel Fischer
Der Tenniszirkus wird zur Zwei-Klassen-Gesellschaft Foto: Thomas Frey

Während die Stars der Tennisszene um Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev wie zuletzt bei den US Open wieder um die größten Titel des Sports und damit verbunden horrende Preisgelder spielen, sieht die Welt jenseits der Top 200 in der Tennisweltrangliste ganz anders aus. Wegen der Corona-Krise werden weiterhin vor allem kleinere Turniere abgesagt. Daraus resultieren fehlende Weltranglistenpunkte und das Ausbleiben von Preisgeldern gerade bei den Spielern, die im hart umkämpften Tenniszirkus ohnehin um ihr sportliches und finanzielles Überleben kämpfen.

Lesezeit: 3 Minuten
Besonders davon betroffen sind mit Jan Choinski (Münstermaifeld), Benjamin Hassan (Neuwied) und Constantin Schmitz (Remagen) auch die drei Profispieler aus unserer Region.Am härtesten treffen die vielen Turnierabsagen in Schmitz (ATP-Rang 588) gerade den Spieler, der momentan in der Weltrangliste am weitesten hinten platziert ist. Erst kurz vor dem Lockdown im ...
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Eine Schulterverletzung hält Jan Choinski derzeit davon ab, bei Tennisturnieren anzutreten. Bei der ATP-Tour kommt der Münstermaifelder nicht ins Teilnehmerfeld, also bewirbt er sich für kleinere Turniere.

Foto: Thomas Fre

Constantin Schmitz siegt in Bad Neuenahr

Bad Neuenahr. Die 16. Auflage des Tennisturniers ICX Templant Open war für den ausrichtenden HTC Bad Neuenahr ein besonderer Höhepunkt im von der Corona-Pandemie geplagten Sportjahr. Die Turnierleiter Philipp Gödtel und Alexander Leeser freuten sich über 55 Meldungen und besonders auch darüber, dass es Lokalmatadorin Laura Schmitz bis ins Viertelfinale schaffte.

Im Halbfinale standen dann aber in Alissa Schmitz, Luisa Meyer auf der Heide, Luca Vocke und Laura Böhner die vier topgesetzten Spielerinnen. Schmitz als Nummer eins wurde Turniersiegerin vor der an Nummer zwei gesetzten Meyer auf der Heide. Bei den Männern schlug der Remagener Constantin Schmitz Mika Berghaus glatt in zwei Sätzen, während sich Tim Focht und Christian Hansen das längste Spiel des Turniers lieferten. Nach über dreieinhalb Stunden stand letztendlich Ü 30-Spieler Hansen im Finale. Dort allerdings spielte Constantin Schmitz seinen Heimvorteil aus und siegte souverän mit 6:2, 6:3.
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