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Kreis Birkenfeld

Wolfgang Huhmann: „Wir können Pokale doch nicht mit der Post schicken“ – STH-Chef im Interview über die abgesagte Hunsrück-Junior-Rallye und die Planungen des deutschen WM-Laufs

Von Sascha Nicolay
Wolfgang Huhmann (links, beim Klubabend des Sportfahrerteams Hunsrück vor einem Jahr mit Rallye-Ass Marijan Griebel) ist bei der ADAC Rallye Deutschland, dem deutschen Lauf zur Weltmeisterschaft, zum Leiter der Streckensicherung aufgestiegen.  Foto: Joachim Hähn
Wolfgang Huhmann (links, beim Klubabend des Sportfahrerteams Hunsrück vor einem Jahr mit Rallye-Ass Marijan Griebel) ist bei der ADAC Rallye Deutschland, dem deutschen Lauf zur Weltmeisterschaft, zum Leiter der Streckensicherung aufgestiegen. Foto: Joachim Hähn

Wolfgang Huhmann gehört zu den wichtigsten Funktionären im Rallyesport in unserer Region. Er ist nicht nur Vorsitzender des Sportfahrerteams Hunsrück (STH), das bekanntlich für die größte Wertungsprüfung der deutschen Weltmeisterschaftsrallye auf der Panzerplatte die Verantwortung trägt, er ist mittlerweile auch Leiter der Streckensicherung der ADAC Rallye Deutschland. Quasi „nebenbei“ fungiert Huhmann als Rallyeleiter bei der Hunsrück Junior Rallye, jener Rallye, die das STH in Eigenregie ausrichtet. Am 13. Juni sollte eigentlich die insgesamt 23. Auflage dieser feinen Rallye mit ihrem Zentrum in Hettenrodt stattfinden, doch auch diese Veranstaltung ist dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Das STH sah sich gezwungen, die Rallye in diesem Jahr ausfallen zu lassen. Über die Absage der Hunsrück-Junior-Rallye und die Auswirkungen der Pandemie auf den deutschen WM-Lauf auf der Panzerplatte haben wir uns mit Wolfgang Huhmann im Interview unterhalten.

Lesezeit: 5 Minuten
Lieber Wolfgang Huhmann, wie schwer ist es dem STH gefallen, die Hunsrück-Junior-Rallye abzusagen? Das tut natürlich so richtig weh. Wir haben darauf hingearbeitet. Wir waren gespannt, weil wir eigentlich die nächste Evolutionsstufe dieser Rallye zünden und eine weitere Wertungsprüfung in Wickenrodt fahren lassen wollten. Und nicht zuletzt hatten wir uns ja ...