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Holzappel

Tolles Comeback bei Drei-Städte-Rallye: Co-Pilot Thomas Fuchs hat nichts verlernt

Mit Vollgas bei der Drei-Städte-Rallye unter die Top 30: Der Holzappeler Thomas Fuchs war als Co-Pilot von Nikolaus Schelle gleich wieder in seinem Element.  Foto: enderich-presse-service
Mit Vollgas bei der Drei-Städte-Rallye unter die Top 30: Der Holzappeler Thomas Fuchs war als Co-Pilot von Nikolaus Schelle gleich wieder in seinem Element. Foto: enderich-presse-service

In den vergangenen Jahren standen für Thomas Fuchs (Holzappel) die Kart-Aktivitäten seines Sohnes Cedric im Vordergrund. Eigenen Einsätze als Rallye-Co-Pilot mussten daher zurückstecken. Doch dann kam der Anruf von Nikolaus Schelle. Mit dem ehemaligen Rallye-WM-Piloten verbindet Fuchs eine lange Freundschaft und viele gemeinsame Einsätze. „Niki hatte das Angebot, einen neuen Toyota GR Yaris von Bliss-Motorsport bei der ADAC 3-Städte Rallye zu pilotieren und fragte, ob ich mich daneben setze. Er musste nicht zweimal fragen“, erklärt Fuchs. Die 3-Städte ist eine der anspruchsvollsten Veranstaltungen in Deutschland und zählt neben der Deutschen auch zur Österreichischen Meisterschaft und der European Rally Trophy. 15000 Fans verfolgten die fast 160 Teams entlang der Wertungsprüfungen. Die Gaststarter Schelle / Fuchs interessierte jedoch nur das Ergebnis in ihrer Klasse für seriennahe Fahrzeuge, hier waren allein drei der neuen Yaris am Start. Auf den 13 Wertungsprüfungen über 173 Kilometer im bayrischen Wald und dem benachbarten Mühlviertel in Österreich entwickelte sich jedoch schnell ein Sekunden-Kampf zwischen Schelle / Fuchs und einem Team im BMW 135i um den Sieg. Auf der Zielrampe hatte dann die Yaris-Besatzung die Nase vorn. In der Gesamtwertung landeten sie mit dem kleinen seriennahen Renner fast schon sensationell in den Top-30. „Natürlich gehen die Cedrics Einsätze vor, aber wenn sich solche Gelegenheiten bieten, dann kann ich mich meiner ‚Rallye-Sucht‘ kaum erwehren,“ so Fuchs.

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Jürgen Hahn