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Baumholder

So viele Zuschauer wie noch nie auf der Panzerplatte – 30.000 sehen die Wertungsprüfungen

Von Sascha Nicolay
Auf der Panzerplatte fliegen auch schon mal die Fetzen oder wie in diesem Fall Schotter und Steine. Der Italiener Pedro verbremste sich bei der Zieleinfahrt.  Foto: Joachim Hähn
Auf der Panzerplatte fliegen auch schon mal die Fetzen oder wie in diesem Fall Schotter und Steine. Der Italiener Pedro verbremste sich bei der Zieleinfahrt. Foto: Joachim Hähn

Im Sprint hetzte ein belgischer Fan vom Turm auf der Panzerplatte seinem Idol Thierry Neuville hinunter in Richtung „Platte Nord“ hinterher und fand, vor Anstrengung keuchend, gerade noch Zeit, um zu schreien: „Unübertreffbar hier.“ Tatsächlich: Am Samstag zeigte sich die Panzerplatte auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder einmal mehr als in Deutschland nicht zu übertreffende Rallyebühne. Sie bot einen Tag der Superlative beim deutschen WM-Lauf. Natürlich war sie Schauplatz der meisten Wertungsprüfungskilometer und der längsten Prüfung, und natürlich hatte sie die vollsten Parkplätze und die meisten Zuschauer zu bieten. Und – sie wurde ihrem Ruf gerecht, eine der härtesten, fordernsten und schwierigsten Wertungsprüfungen im Rahmen der gesamten Rallye-Weltmeisterschaft zu bieten. Auf den mehr als hundert auf Zeit gefahrenen Kilometern entschied sich diesmal nicht nur die Deutschlandrallye, sondern wahrscheinlich auch die Weltmeisterschaft.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Panzerplatte hat entscheidenden Anteil daran, dass es nach sechs Jahren wohl wieder einen neuen Rallye-Weltmeister geben wird. Der amtierende Champion Sébastien Ogier handelte sich einen Plattfuß ein, Thierry Neuville auch, und so zog Ott Tänak auf und davon. Die Panzerplatte hatte entschieden. Rieth findet keinen Haken So ärgerlich platte Reifen für ...