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Zolder (Belgien)/Neuwied

Mike Rockenfeller jubelt in Zolder über zweiten Platz – DTM-Pilot schenkt seinem Rennteam in Belgien einen Doppelsieg

Von Farid Wagner
Mike Rockenfeller im schwarzen Abt-Audi fuhr im belgischen Zolder auf die Plätze zwei und zehn. In der Gesamtwertung der DTM-Rennserie 2021 hat sich der Wahl-Schweizer auf den siebten Platz vorgeschoben.
Mike Rockenfeller im schwarzen Abt-Audi fuhr im belgischen Zolder auf die Plätze zwei und zehn. In der Gesamtwertung der DTM-Rennserie 2021 hat sich der Wahl-Schweizer auf den siebten Platz vorgeschoben. Foto: Martina Schlimbach

Mit dem ersten Doppelerfolg der Saison sowie drei großen Pokalen im Gepäck reiste das Team Abt Sportsline vom dritten Wochenende der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) ins heimische Kempten zurück. In Zolder dominierten der Südafrikaner Kelvin van der Linde und sein Teamkollege Mike Rockenfeller das erste von zwei Rennen über weite Strecken und überquerten nach 39 Runden im „Paarflug“ an der Spitze des 20-köpfigen Starterfeldes die Ziellinie. Am Ende trennten Rockenfeller weniger als sieben Zehntelsekunden vom möglichen Sieg, aber dank seines zweiten Platzes eroberte die Abt-Mannschaft nun auch die Führung in der Teamwertung.

Lesezeit: 2 Minuten
Den Grundstein für seinen Podiumsplatz legte der gebürtige Neuwieder bereits im Zeittraining, als er den vier Kilometer langen Traditionskurs in der belgischen Provinz Limburg in nur 1:27,256 Minuten umrundete und sich für die dritte Startreihe qualifizierte. Dabei wäre sogar noch eine bessere Position möglich gewesen, doch den zweiten „Schuss“ auf ...
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Im Detail

Balance of Performance (BoP)

In der „neuen“ DTM des Jahres 2021 treten nicht mehr die einheitlich aufgebauten Boliden mit identischen Triebwerken, sondern etablierte GT 3-Fahrzeuge von sechs verschiedenen Herstellern gegeneinander an: Audi, BMW, Ferrari, McLaren, Lamborghini und Mercedes-AMG. Da diese Fahrzeuge jedoch nach völlig unterschiedlichen Konzepten gebaut sind, mit Front- und Mittelmotoren, Acht- und Zehn-Zylindern, sowie Turbos und Saugmotoren, musste die „Internationale Tourenwagen Rennen“ (ITR) als Organisator der Rennserie die Einstufung auf ein einheitliches Niveau vornehmen. Das ist die so genannte „Balance of Performance“ (BoP). Mit der Erstellung der BoP wurde das im österreichischen Graz beheimatete Unternehmen AVL Racing beauftragt. Der unabhängige Automobildienstleister verfügt über sehr viel Erfahrung und ist in Projekte in zahlreichen internationalen Rennserien involviert, unter anderem in der Formel 1 und der MotoGP. Mit den schon bei den ersten Testfahrten der DTM gesammelten Daten wurden in aufwendigen Simulationen die theoretisch bestmöglichen Rundenzeiten berechnet und die Fahrzeuge anschließend einander angeglichen. Erreicht wird dies im Wesentlichen mittels Restriktoren beim Lufteinlass der Sauger, dem Ladedruck bei den Turbomotoren sowie dem Fahrzeuggewicht. Änderungen sind auch im Lauf der Saison noch möglich.

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