Kommentare (Regionalsport Süd)
Schiedsrichter Willi Scherer und seine Isolationshaft
Willi Scherer präsentiert das Klapphandy, mit dem er sich in Zukunft immer befreien kann, wenn er wieder einmal eingesperrt werden sollte. Foto: Hähn
Hähn

Für den absoluten Höhepunkt meines Sportwochenendes hat Willi Scherer gesorgt. Willi Scherer gehört zu den Schiedsrichtern, denen man als Fußballer nicht böse sein kann, denen selbst bei krassesten Fehlentscheidungen das Spiel nicht entgleiten wird. Woran das liegt? Nun, Willi Scherer gehört zu jenen Referees, bei denen man sich als Spieler wohl und gut aufgehoben fühlt. Das mag daran liegen, dass er gerne kurz vor Spielbeginn im Mittelkreis noch einen kleinen Plausch mit den Kapitänen oder Anstoßenden hält und sich so sein Anpfiff ein kleines Minütchen verzögern kann, dass bei ihm die Passkontrolle zwar genau, aber nicht mit militärischem Ernst ablaufen muss oder dass er nicht gleich die Kartenkeule schwingt, wenn ein Spieler auf dem Platz mal wieder Redebedarf hat.

Lesezeit 3 Minuten
Nachspielzeit von Sascha Nicolay Bei der Gala zum hundertjährigen Bestehen der Schiedsrichtervereinigung Birkenfeld habe ich gelernt, dass Willi Scherer bereits 71 Jahre alt und seit 1984 als Referee auf den Fußballplätzen unterwegs ist – und dass in ihm ein großes Talent als Geschichtenerzähler oder Alleinunterhalter schlummert.

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