Wenn mir einer vor ein paar Wochen gesagt hätte, dass Andy Baumgartner und Felix Frantzmann die SG Weinsheim als Trainerduo übernehmen, ich hätte denjenigen für verrückt erklärt. Die beiden ehemaligen Meisenheimer Erfolgstypen gemeinsam am Palmstein? Undenkbar. Pustekuchen, beide steigen im Sommer ein. Und was lernen wir daraus?
- Der regionale Fußball ist immer für eine Überraschung gut, das macht ihn so liebenswert.
- Fragen kostet nichts, ist nicht nur eine Redensart. Der Coup wäre ohne die unkonventionelle Anfrage von SG-Vorstand Yannick Gans bei Baumgartner und Frantzmann nicht ins Rollen gekommen.
- Jugendarbeit zahlt sich aus. Ohne die vielen Perspektivspieler hätte sich Ausbilder Baumgartner sicher nicht für die SG entschieden.
- Es gibt sie noch, Mannschaften, die ambitioniert sind und sich verbessern wollen. 40 Spieler bei der Präsentation zeigen das Interesse an dem Weg mit dem neuen Coach.
- Nach all seinen unterschiedlichen Ausflügen in den semiprofessionellen Bereich weiß Baumgartner die Vorzüge eines familiären Umfelds nun umso mehr zu schätzen. Das vermittelte er bei seiner von viel Empathie geprägten Vorstellung mehr als einmal.